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Aleksander Władysław MALECKI (1836 - 1900), Landschaft mit Kirchensilhouette (Gebirgslandschaft, Landschaft aus der Gegend von München), 1869.

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Öl, Leinwand; 65,5 x 87 cm;
Sign., Beschreibung. und datiert p. D.: W. Malecki. München 1869.
Rückseitig Stempel eines deutschen (Münchner?) Malmitteldepots.
Das Gemälde wird von einem Gutachten von Adam Konopacki, 2015, begleitet.

Beschrieben und reproduziert:
- "Kurier Warszawski" 1869, Nr. 259, S.2
- "Kurier Warszawski" 1869, Nr. 262, S. 2
- "Kłosy" 1870, 1. Hälfte, Nr. 256, S.317 - Reproduktion aus der TZSP-Ausstellung

Beschrieben und wiedergegeben im "Kurier" und in "Kłosy", wahrscheinlich aufgrund der Identifizierung durch Titel und Abbildung mit dem Gemälde.

"Eine Landschaft aus der Gegend von München, von Herrn Malecki, zeigt neben tiefen und gewissenhaften Studien der Natur, echtes Talent. Die Umgebung ist glücklich gewählt und schön auf die Leinwand übertragen."
"Kurier Warszawski" 1869, Nr. 259, S. 2

"Das Jahr 1869 markiert das Ende von Władysław Maleckis erster Münchner Periode, aber es ist schwer zu bestimmen, wann er in Polen ankommt und seine zweite polnische Periode beginnt, eine kurze Periode, die kaum mehr als ein Jahr dauert. Zwei Ölgemälde, die in diesem Jahr entstanden sind, könnten hier ausschlaggebend sein. Sie sind: "Berglandschaft", Kat. 3, (auch bekannt als "Landschaft mit Kirchensilhouette" - Originaltitel "Landschaft aus der Umgebung von München") und "Landschaft aus der Umgebung von Busk". Da letztere im Juli auf einer Ausstellung in München gezeigt wurde, ist davon auszugehen, dass Malecki sich bereits im zweiten Quartal 1869 in Polen aufhielt und die "Gebirgslandschaft" daher schon vor seiner Ankunft gemalt hat. (...) Die nachdenkliche Träumerei, die von der Landschaft ausgeht und immer noch eine romantische Note verströmt, wird durch schwere, graue Vorgewitterwolken, die den verschwommenen Umriss der Berge einhüllen, und die Silhouette einer Kirche, die sich von diesem Hintergrund abhebt, noch vertieft. Die in Braun- und Grüntönen gemalten Bäume und der sumpfige Boden im Vordergrund sind etwas deutlicher dargestellt, wobei die Schlucht des Flusses den bewachsenen Hügel mit der Kirche im rechten Teil des Bildes umgibt. Das Gemälde ist fest in der Tendenz der Münchner Landschaftsmalerei verankert, die von Eduard Schleich und Adolf Heinrich Lier vertreten wird." A.Oborny 'Poeta pejzażu', [in:] Władysław Aleksander Malecki 1836-1900, Kielce 1999, S. 28.

"Bei diesem Werk handelt es sich um eine in der Literatur bisher unbekannte Version eines fast identischen Werks, das sich derzeit im Nationalmuseum in Warschau befindet (seit 1928 in der Sammlung), das jedoch viel kleiner ist und sich in Details und Farbe leicht unterscheidet (siehe unten). Malecki kehrte oft zu denselben Themen zurück und schuf verschiedene Versionen desselben Werks. Es ist schwer zu sagen, welches Gemälde zuerst gemalt wurde; beide tragen dasselbe Jahresdatum, so dass sie sicherlich in sehr kurzem Abstand entstanden sind. Die Warschauer Version ist zwar viel kleiner und daher detailärmer, aber kaum als Skizze für eine größere Komposition zu betrachten; es handelt sich um ein fertiges und vom Künstler signiertes Gemälde. (...)

Es ist bekannt, dass die "Gebirgslandschaft" (unter dem Titel "Landschaft aus der Münchner Gegend") auf der Gemäldeausstellung der Gesellschaft zur Förderung der schönen Künste im Königreich Polen ausgestellt und 1870 in der Wochenzeitschrift "Kłosy" als Stich reproduziert wurde (Nr. 256, S.317 siehe Abbildung). Vergleicht man den Stich mit den beiden Versionen des Gemäldes - derjenigen aus dem Nationalmuseum in Warschau und der hier besprochenen -, so ist es schwierig, eindeutig zu bestimmen, auf der Grundlage welcher Version das Gemälde entstanden ist und somit welches Werk auf der Ausstellung präsentiert wurde. Die Art und Weise, wie insbesondere die Kirche, die Proportionen des Turms und der Kuppel auf dem Stich dargestellt sind, könnte darauf hindeuten, dass es sich bei dem Original um das fragliche, bisher unbekannte Gemälde handelt und nicht, wie angenommen, um die kleinere Warschauer Version."
Auszüge aus dem Gutachten von Adam Konopacki aus dem Jahr 2015.
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