41,5 x 33,5 cm - Öl, Leinwand signiert l.d.: B. Borione
Rückseitig auf dem ovalen Stempel des Unterbildherstellers: TOILES COULEURS FINES | PANNEAUX | Mon BESNARD | A. BARILLON | Rue de la Rochefoneauld PARIS; auf dem g. Webstuhlstreifen ein Aufkleber (maschinenschriftlich): Bernard Louis Borione | 19. Jahrhundert | Paris, auf der l. ein kreisförmiger Aufkleber mit der Nummer 3; rechts die Nummer: 199; auf der l. Leiste des Keilrahmens ein Rest eines abgelösten Aufklebers; auf der d. Leiste des Rahmens eine verschwommene Inschrift (Tinte).
Bernard Louis Borione (Paris 1865 - 1920) französischer Maler, studierte bei seinem Vater Evariste Luminais B. Borione, der sich auf die Malerei von Genresujets und Interieurs spezialisierte. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts üben die häuslichen Vergnügungen der Mitglieder der römisch-katholischen Kirche eine starke Faszination auf viele populäre Maler und ihre Mäzene aus, und Borione bildet hier keine Ausnahme. Seine intimen Porträts aus dem Leben des Klerus sind nicht nur verspielt und charaktervoll, sondern auch äußerst gekonnt in der Ausführung. Die Verwendung von Bischofspurpur oder Karminrot bereichert die Palette des Künstlers und verleiht einem ohnehin schon üppigen Interieur zusätzlichen Reichtum. Borione stellte seine Gemälde im Salon des Artistes Francais aus, und sein Werk war damals so beliebt wie heute.
Literatur: E. Benezit "Wörterbuch der Maler, Bildhauer, Dekorateure und Graveure" (auf Französisch), Paris, 1999
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