Öl, Leinwand, 59 × 72,5 cm
Signiert p. g.: "H. Epstein".
"Epsteins Talent zeigt sich jedoch erst in seinen jüngsten Gemälden: Stillleben, mit einer Farbe, die konkret, körperlich, aktiv ist und einen reineren Sinn erhält, nicht die Farbe Courbets. Obwohl er diese Farbe nur verwendet, um das "Gewicht" des dargestellten Objekts, seine Dichte, seine Materie auszudrücken, betont er auch seine Plastizität. Er nutzt das gesamte plastische Potenzial des Objekts, das er nicht so sehr in Form eines Gespenstes, eines Spiegelbildes oder eines "Äquivalents" ohne greifbare Realität abbildet, sondern in Form eines gesunden Körpers, der durch das junge Blut, das in ihm fließt, belebt und von Frische durchdrungen ist. Von nun an betrachten wir Henrik Epsteins Leinwände nicht mehr als Schatten, als farbige Fiktionen, sondern als lebendige Wesen, ausgestattet mit Muskeln, Arterien und Blutgefäßen, als Wesen, deren Herzen in einem gleichmäßigen Rhythmus schlagen.
einem gleichmäßigen Rhythmus schlagen." W. George, Epstein, Paris 1931, S. 7-13
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