Gouache, Papier, 29,5 × 41,5 cm
signiert l.d.: 'Hayden'
andere Titel: Nature morte ocre, Nature morte à la clarinette
Rückseitig ein Papieraufkleber der Galerie Zlotowski in Paris, zwei Papierausstellungsaufkleber der Modernism Gallery in San Francisco und ein Aufkleber des Einrahmungsstudios
Provenienz:
- Sotheby's, London, November 1988
- Privatsammlung, Europa
- Galerie Zlotowski, Paris (nach 1998)
- Privatsammlung, Europa (?)
- Auktionshaus Millon & Associés, Paris, Mai 2020
- Privatsammlung, Polen
"Mehr als ein Jahr nach Ausbruch des Krieges entwickelte sich Haydens Malerei bemerkenswert konsequent in Richtung des reinen Kubismus. Als er 1916 Mitglied dieser Bewegung wurde, war der Kubismus bereits eine etablierte Richtung, die eine analytische Phase hinter sich hatte. Die Periode von Haydens malerischen Erkundungen von 1912 bis 1914 brachte Gemälde hervor, die kaum als lediglich von Cæzanne inspiriert bezeichnet werden können. Der Künstler arbeitet bereits mit formalen Mitteln, die dem parallelen Werk der Kubisten entsprechen. Der Beitritt zu diesem engen Kreis wurde ihm durch die Bekanntschaft mit dem Bildhauer Jacques Lipchitz ermöglicht, der ihn wiederum mit Juan Gris bekannt machte. Dieser wiederum machte den in Warschau geborenen Künstler mit dem kubistischen Kunsthändler Leonce Rosenberg bekannt, der zu dieser Zeit eine Galerie in der Rue de La Bau me 19 (nach dem Krieg L'Effort Vloderne genannt) betrieb. Seine Bekanntschaft mit Rosenberg führte zur Unterzeichnung eines Vertrags, der Hayden in den engen Kreis der kubistischen Künstler einführte, zu denen auch Picasso, Braque, Leger gehörten: Picasso, Braque, Leger, Gris, Metzinger, Severini."
(Artur Winiarski "Henri Hayden, Meister der Ecole de Paris", Ausstellungskatalog, Villa la Fleur, Warschau 2013, S. 49).
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