Ein exquisites Werk von Henryk Weyssenhoff, "Winter Stogi", aus dem posthumen Nachlass des Künstlers. Ein Werk, das zum Kanon von Weyssenhoffs Werken gehört, die Winterlandschaften und das Grenzland darstellen. Öl auf Karton. Größe des Gemäldes 54,5 cm x 34,5 cm, Größe des Rahmens 65 × 46 cm Auf der Rückseite wahrscheinlich ein Aufkleber von einer Ausstellung der Gesellschaft zur Förderung der schönen Künste im Jahr 1923. Besitzstempel mit der Aufschrift "Henryk Weyssenhoff, aus seinem posthumen Nachlass, Warschau" und einer handschriftlichen Widmung des Sohnes des Künstlers:
"Ich bestätige hiermit, dass das 36cm x56½cm große Ölgemälde auf Pli...(unleserlich), das Heuhaufen vor einem gelben Himmel darstellt, vom Pinsel meines verstorbenen Vaters Henryk Weyssenhoff stammt". Jan Weyssenhoff. Warschau 8. August 1920, Mochnackiego(?) 4".
Henryk Weyssenhoff (1859 Pokrewno - 1922 Warschau) - polnischer Maler, bekannt für seine stimmungsvollen realistischen Landschaften. Er wuchs in einer polnischen Familie auf, die sich nach dem Januaraufstand im Ural befand und Weyssenhoffs Vater folgte, der zu 20 Jahren Verbannung nach Kungura verurteilt worden war. Nach der Amnestie zog die Familie Weyssenhoff nach Warschau und ermöglichte Henryk, Unterricht in der Zeichenklasse von Wojciech Gerson zu nehmen. Er studierte in München und St. Petersburg. Die lyrische Stimmung von Weyssenhoffs Gemälden gefiel dem Publikum und den Kritikern seiner Zeit und führte dazu, dass er auf Ausstellungen zahlreiche Medaillen gewann. Weyssenhoffs Werke verewigen Regionen, die dem Künstler nahe standen, die malerischen Landschaften des heutigen Litauens und Weißrusslands. Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs verließ er sein Anwesen in Weißrussland und zog erneut nach Warschau, wo er sich der Künstlergruppe Pro Arte anschloss.
