Abmessungen: 24,4 x 36,3 cm
signiert und datiert unten: "JÓZEF CHEŁMOŃSKI 1891".
Das Gemälde ist eine Studie für das verschollene Werk "Zalana łąka" (1891, ehemalige Sammlung von Kazimierz Natanson (1853-1935), Warschau).
Zustand der Erhaltung
zusammengestellt von Tadeusz Matuszczak am 22. Januar 2011
Herkunft
Erbe des Künstlers
Sammlung von Maria Chełmońska-Łoskowska (1881-1950), Tochter des Künstlers und ihrer Erben
Privatsammlung, Warschau
Space Gallery of Old and Contemporary Art, Krakau, Dezember 2010
Privatsammlung, Polen
Ausgestellt
Ausstellung der Werke von Józef Chełmoński 1849-1914, Werke aus der Sammlung von Marja geb. Chełmońska Łoskowska und Dr. Józef Gutowski, Halle des nach Józef Poniatowski benannten Männergymnasiums, Łowicz, 11-14 Juni 1936.
Literatur
Józef Chełmoński in privaten Sammlungen. Der 90. Todestag des Malers, Ausstellungskatalog, hrsg. Tadeusz Matuszczak, Haus des Schaffens in Radziejowice, Radziejowice 2004, S. 29 (Abb.)
Tadeusz Matuszczak, Józef Chełmoński, Krakau 2003, S. 87 (Abb.)
Tadeusz Matuszczak, Authentizität und Talent, "Inspirationen" 1999, Nr. 7, S. 39 (Abb.)
Tadeusz Matuszczak, Józef Chełmoński, Krakau 1996, S. 58 (Abb.)
Józef Chełmoński 1849-1914, Ausstellungskatalog, Bd. 1, Nationalmuseum in Poznań, Poznań 1987, S. 93, Kat. Nr. 100, Abb. 84
Katalog einer Ausstellung mit Werken von Józef Chełmoński. Werke aus der Sammlung von Marja geb. Chełmońska Łoskowska und Dr. Józef Gutowski, Łowicz 1936, Pos. 4 (als "Zalew łąki")
Biogramm
1867-71 studierte er Malerei an der Zeichenklasse und im Privatatelier von Wojciech Gerson in Warschau. In den Jahren 1871-74 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in München, wo er mit der polnischen Künstlerkolonie um Józef Brandt und Maksymilian Gierymski verbunden war. Ein prägender Moment für Chełmońskis Werk waren seine Reisen nach Podolien und in die Ukraine (1872 und 1874-75). Bis 1887 lebte er in Paris, wo seine Gemälde sehr beliebt waren. Danach kehrte er nach Polen zurück und ließ sich in Kuklówka bei Grodzisk Mazowiecki nieder. Er war einer der bedeutendsten polnischen Landschaftsmaler der zweiten Hälfte des 19. und des frühen 20. Jahrhunderts. Er malte realistische und stimmungsvolle Landschaften und Genreszenen, die von der masowischen oder grenznahen Natur inspiriert waren. Chełmońskis Gemälde sind in den wichtigsten öffentlichen Sammlungen Polens sowie in europäischen und amerikanischen Privatsammlungen zu finden.