Aquarell, Papier, 47 x 87 cm, signiert: l.d.: J. Fałat Czorsztyn und Niedzica, ca. 1913. Das Gemälde von Julian Fałat stellt eine historische Ansicht des Schlosses in Czorsztyn und Niedzica dar. Es zeigt das heute nicht mehr existierende Dorf Maniowy, das beim Bau des Czorsztyńskie-Sees im Jahr 1997 überflutet wurde.
Zwischen 1869 und 1871 studierte er an der Hochschule für Bildende Künste in Krakau und anschließend zwischen 1875 und 1880 an der Münchner Akademie bei A. Strahuber und J.L. Raab. Er unternahm zahlreiche Reisen. 1886 ging er auf Einladung von Kaiser Wilhelm II. nach Berlin und wurde 1893 Mitglied der Berliner Akademie der Künste. Ab 1895 leitete er die Kunstschule in Krakau, die er in eine moderne Akademie umwandelte - von 1905 bis 1909 war er deren Rektor. 1910 ließ er sich dauerhaft in Bystra in Schlesien nieder. Er malte Landschaften, oft Winterlandschaften, Genreszenen, Architekturansichten und Porträts. Seine bevorzugte Technik, die er zur Meisterschaft brachte, war das Aquarell.
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