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Teodor Axentowicz, NA GROMNICZNA, 1937

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Schätzungen: 7 553 - 10 790 EUR
46,0 x 34,0 cm - Öl, Karton signiert l.g.: T. Axentowicz

Auf der Rückseite in der Mitte mit Bleistift die Autorenbezeichnung: T. Axentowicz | W[ejherowo?] 1937.



Provenienz: Nach Angaben der heutigen Besitzerin des Gemäldes hat ihr Großvater, der vor dem Zweiten Weltkrieg in Wejherowo lebte, das Werk direkt vom Künstler erworben.



Dem Gemälde liegt ein Gutachten von Dr. Mariusz Klarecki vom September 2023 bei.



Das ausgestellte Gemälde gehört zu einem Zyklus, der von der huzulischen Folklore inspiriert wurde. Die erste Komposition, Begräbnis in Ruthenien (1882), entstand noch in München, die folgenden, Kolomyyk (1895) und Fest des Jordan (1893), wurden in Paris gemalt. Diese Gemälde sorgten in den westeuropäischen Städten mit ihrer Exotik für Erstaunen. Denn sie widersetzten sich den damals modischen orientalischen Inhalten. Sie zeigten die farbenfrohe huzulische Landschaft im Kontrast zur rauen Winterlandschaft. Die Seele der farbenfrohen Kompositionen wurde zum huzulischen Dorf und seinen Bewohnern, reich an Bräuchen und Ritualen (nach dem Gutachten von Dr. Mariusz Klarecki)

Teodor Axentowicz (Brasov in Siebenbürgen 1859 - Krakau 1938) - Maler, Pastellist, Lithograph - war einer der bekanntesten und geschätztesten polnischen Maler. Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Gabriel Hackl, Alexander Wagner und Gyula Benczúr. Er schloss sein Studium in Paris ab, wo er sich anschließend mehrere Jahre aufhielt. Er nahm an den Pariser Salons teil; 1890 wurde er Mitglied der Société Nationale des Beaux-Arts. Während dieser Zeit unternahm er auch zahlreiche Reisen nach London. 1895 kehrte er nach Polen zurück und ließ sich dauerhaft in Krakau nieder, wo er zum Professor an der dortigen Hochschule für Bildende Künste (ab 1900 Akademie) ernannt wurde. Er unterrichtete dort ununterbrochen bis 1934 und fungierte zweimal als Rektor (1910-11 und 1927-28). Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Gesellschaft Polnischer Künstler "Sztuka", war Mitglied der Wiener "Sezession" und schrieb für deren Zeitschrift "Ver Sacrum". Besonders erfolgreich war er mit seinen idealisierten Bildern von feinen Damen und anmutigen Kinderporträts. Er malte auch Genrebilder und war einer der ersten Maler der Huzulenregion und des Huzulenvolkes. Er schuf Historienbilder und symbolische Kompositionen, die sich mit dem Vergehen der Zeit, der Vergänglichkeit und dem Alter beschäftigen. Seine frühen Gemälde aus der Münchner Zeit sind im Geiste des akademischen Realismus gehalten; sein späteres Werk ist von der englischen Malerei des 18. Jahrhunderts und den Werken zeitgenössischer Maler - Boldoni, Whistler, Sargent - beeinflusst. Seine Gemälde zeichnen sich durch Dekorativität, Eleganz, die Frische einer subtilen Farbpalette und einen zarten Jugendstilstil aus. Zunächst malte er in Öl und Aquarell, nach 1890 beherrschte er hauptsächlich die Pastelltechnik. Er arbeitete als Illustrator und Lithograph und entwarf Plakate für "Art"-Ausstellungen.
Auktion
Auktion für frühe Kunst
gavel
Date
22 Oktober 2023 CEST/Warsaw
date_range
Ausrufungspreis
6 474 EUR
Schätzungen
7 553 - 10 790 EUR
Endpreis
9 322 EUR
Endpreis mit ohne Auktionsgebühr
7 769 EUR
Mehrgebot
144%
Ansichten: 103 | Favoriten: 3
Auktion

Agra-Art

Auktion für frühe Kunst
Date
22 Oktober 2023 CEST/Warsaw
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