68,0 x 48,0 cm - Öl, Leinwand
signiert l.d.: Wł. Chmieliński
Das Gemälde stellt den Flur des Fukier-Mietshauses am Warschauer Altstädter Ring dar. Früher war dieses Mietshaus auch unter dem Namen "Unter dem Schiff" bekannt, weil in seinem Flur ein Modell eines Handelssegelschiffs hing. Es hieß sogar, dass jeder, der eine Münze hineinwarf, unweigerlich Glück haben würde.
Ein bärtiger Mann in historischem Kostüm sitzt auf einer Steinbank.
Anhand von Archivfotos und Wochenschauaufnahmen aus dem Jahr 1938 können wir davon ausgehen, dass dieser Mann eine Attraktion des Fukier's war und eine Art Werbung darstellte. Damit lässt sich das Gemälde auch in die Zeit um 1939 datieren.
♣ Auf den Kaufpreis wird eine zusätzliche Gebühr aufgeschlagen, die sich aus dem Recht des Künstlers und seiner Erben auf eine Vergütung gemäß dem Gesetz vom 4. Februar 1994 - über das Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (droit de suite) - ergibt.
Władysław Chmieliński (Warschau 1911 - Warschau 1979) war ein Maler, der mit Warschau verbunden war, wo er ständig lebte und arbeitete. Zwischen 1926 und 1931 studierte er an der Städtischen Kunstgewerbe- und Malereischule Warschau (früher Zeichenklasse). Das Hauptthema seiner Gemälde waren Stadtansichten, die er in Öl und Aquarell malte. Zwischen 1935 und 1938 schuf er eine Reihe von Aquarellen mit Objekten der polnischen Architektur, darunter Ansichten von Sandomierz, Krakau, Kazimierz an der Weichsel sowie Innenansichten von historischen Kirchen oder Palästen, darunter das Königsschloss in Warschau und das Schloss Wilanów. Er malte auch Landschaften und ländliche Genreszenen - Schlittenfahrten, Kutschen, Hochzeiten, Pferde vor einem landschaftlichen Hintergrund. In den Jahren 1967-1969 ging er für längere Aufenthalte nach Dänemark. Zwischen 1936 und 1939 benutzte der Künstler auch das Pseudonym "Władysław Stachowicz".
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