Gouache, Papier, 23 × 32 cm
Signiert p. d.: 'Hayden'
Ausgestellt und reproduziert:
"Henri Hayden, Meister der Ecole de Paris", Ausstellung in der Villa la Fleur, Konstancin 2013. Artur Winiarski "Henri Hayden, Masters of the Ecole de Paris" [Ausstellungskatalog] Warschau 2013, Kat. Nr.: 29, S. 114
"Mehr als ein Jahr nach Ausbruch des Krieges entwickelte sich Haydens Malerei auf bemerkenswert logische Weise zum reinen Kubismus. Als er 1916 Mitglied dieser Bewegung wurde, war der Kubismus bereits eine etablierte Richtung, die eine analytische Phase hinter sich hatte. Die Periode der malerischen Erkundungen Haydens von 1912 bis 1914 brachte Gemälde hervor, die kaum als lediglich von Cæzanne inspiriert bezeichnet werden können. Der Künstler arbeitet bereits mit formalen Mitteln, die dem parallelen Werk der Kubisten entsprechen. Der Beitritt zu diesem engen Kreis wurde ihm durch die Bekanntschaft mit dem Bildhauer Jacques Lipchitz ermöglicht, der ihn wiederum mit Juan Gris bekannt machte. Dieser wiederum machte den in Warschau geborenen Künstler mit dem kubistischen Kunsthändler Leonce Rosenberg bekannt, der zu dieser Zeit eine Galerie in der Rue de La Bau me 19 (nach dem Krieg in L'Effort Vloderne umbenannt) führte. Seine Bekanntschaft mit Rosenberg führte zur Unterzeichnung eines Vertrags, der Hayden in den engen Kreis der kubistischen Künstler einführte, zu denen auch Picasso, Braque, Leger gehörten: Picasso, Braque, Leger, Gris, Metzinger, Severini."
(Artur Winiarski "Henri Hayden, Meister der Ecole de Paris", Ausstellungskatalog, Villa la Fleur, Warschau 2013, S. 49).
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