Größe: 160 x 140 cm
Signiert und datiert p.d.: 'T.P. 69'
Signiert, datiert und beschrieben auf der Rückseite: TERESA PĄGOWSKA 1969 | 160 x 140 cm | XII/69 | GELB | JAUNE" und Montagehinweis
auf der Rückseite ein Aufkleber des 5. Jubiläumsfestivals für zeitgenössische Malerei, ein Aufkleber von K.M.P.I.K. "RUCH" WARSAW, Galeria Współczesna und ein Aufkleber des Zentralbüros für künstlerische Ausstellungen "Zachęta".
Herkunft
Privatsammlung, Europa
Ausgestellt
5. Jubiläumsfestival der polnischen zeitgenössischen Malerei, Szczecin 1970
Pągowska, Ausstellung in den PWA-Pavillons in Sopot im Rahmen des XXIV. Festivals der visuellen Künste, Sopot, 31.07-5.09.1971
Zeitgenössische Galerie, Warschau, 1972
Literatur
"Literatura", Nr. 32, 21.09.1972, S.nlb. (Abb.)
Pągowska, Ausstellung in den BWA-Pavillons in Sopot im Rahmen des XXIV. Festivals der Schönen Künste, Ausstellungsbroschüre, Sopot 1971, Kat. Nr. 6, S.nlb.
Biogramm
Sie absolvierte die Staatliche Hochschule für Bildende Künste in Poznan - Malerei und Wandtechniken unter der Leitung von Waclaw Taranczewski und Eustachy Wasilkowski. Während ihres Studiums war sie Assistentin von Jacek Piasecki. Von 1950-64 war sie Lehrerin an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Gdańsk, danach zog sie nach Warschau. Nach einer mehrjährigen Unterbrechung setzte sie ihre Lehrtätigkeit fort: 1971-73 an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Łódź (heute Akademie der Bildenden Künste) und anschließend viele Jahre lang an der Warschauer Akademie. Im Jahr 1988 wurde ihr der Titel eines ordentlichen Professors verliehen. Die Künstlerin hat stets eine ungewöhnliche Farbsensibilität an den Tag gelegt, die sie unter dem Einfluss der Kunst von Piotr Potworowski entwickelte. Sie konzentrierte sich jedoch auf die menschliche Figur. In den 1960er Jahren dominierte in ihren Gemälden das Motiv einer stark deformierten menschlichen (vor allem weiblichen) Figur, die in verkürzter Form und oft in unerwarteten, dynamischen, oft tänzerischen Arrangements dargestellt wurde. Seither ist die menschliche Figur in dieser Malerei als kompakte, starke Silhouette ohne individuelle Züge präsent. Die Künstlerin arbeitet gerne mit heftigen Zusammenstößen von summierten Formen und Kontrasten von gleichförmigen Farbflecken. Durch diese Konventionalität entzieht sie den Figuren ihren eindeutigen Charakter.