Holzschnitt, Papier 13 x 15 cm in Lichtpasse - partout.
Eugeniusz Arct - polnischer Maler und Pädagoge. Ab 1918 studierte er zwei Jahre lang Malerei an der Kunstgewerbeschule in Luzern bei J. van Moos und setzte sein Studium von 1923 bis 1930 an der Warschauer Hochschule für Bildende Künste bei Tadeusz Pruszkowski fort. Sein Diplom erhielt er 1936. Nach seinem Abschluss im Jahr 1930 blieb er an der Schule und arbeitete als Assistent. Gleichzeitig stellte er seine Werke im Rahmen der von ihm mitinitiierten so genannten Warschauer Schule" aus. Diese Gruppe setzt sich aus Malern zusammen, deren Werke sich stilistisch an den französischen Spätimpressionismus anlehnen (leuchtende, überbelichtete Farben, zeitgenössische Themen, die jedoch mit Humor angegangen werden). Er stellte seine Werke auch am Institut für Sozialpolitik der Universität Warschau und auf Ausstellungen des so genannten Blocks der professionellen Künstler aus. Viele Ausstellungen seiner Werke fanden im Ausland statt, wo Bilder für Museumssammlungen angekauft wurden. 1946 wurde er Dozent an der Warschauer Akademie der Schönen Künste, 1950 erhielt er den Titel eines Professors. Er malte vor allem Stillleben und Landschaften aus der Gegend von Kazimierz Dolny, Szczawnica, und nach 1945 wurde Warschau und seine Stadtlandschaft zum Hauptthema. Die dargestellten Orte sind farbenfroh, mit unruhigen Konturen, die man kühn als dem Impressionismus sehr nahe bezeichnen kann.