Format: 40 x 30 cm
Lithografie auf Zinnotypie; leinengeheftete Mappe; Verlag der Warschauer Kunstgesellschaft, Trębacka-Straße 10; Druck und Lithografie bei Jan Cotta in Warschau.
1. die Kirche der Jungfrau Maria (Kred.)
2. das Wawel-Schloss von Zwierzyniec aus (Kred.)
3. die Kirche der Jungfrau Maria von Mały Rynek (Kred.)
4. die Kurza Stopka (Kred.)
5. die Sigismund-Kapelle (Kred.)
Burghof (Kred.)
St. Peter-Kirche (Kred.) 8.
Uhrenturm (Wawel) (Kred.) 9.
9. die Fronleichnamskirche (Kred.)
10. der Christus (in der Marienkirche) (Kred.)
11. die Kirche der Heiligen Jungfrau Maria (Kred.)
12. der Heilige Stanislaus (Wawel) (Kred.)
Literatur
Danuta Muszanka, Litografia Leona Wyczółkowskiego, Wrocław-Kraków 1958, S. 40-42, il. 15-18
Biografie
Zwischen 1869 und 1875 studierte er an der Zeichenklasse in Warschau, u. a. bei W. Gerson, A. Kamiński und R. Hadziewicz. Er setzte seine Ausbildung an der Akademie in München fort und besuchte zwischen 1877 und 1879 die Akademie der Schönen Künste in Krakau, wo er bei J. Matejko studierte. Von 1895 bis 1911 war er Professor an der Akademie der Schönen Künste in Krakau, und ab 1934 hatte er den Lehrstuhl für Grafik an der Akademie der Schönen Künste in Warschau inne. Im Jahr 1889 reiste er nach Paris, wo er mit dem Impressionismus in Berührung kam. Zunächst malte er Historien- und Genrebilder, später realistische Porträts und modische Salonszenen. Während seines Aufenthalts in der Ukraine von 1883 bis 1893 schuf er vor allem Fischer- und Bauernszenen, wobei er sich mit den Themen Licht und Farbe auseinandersetzte. Nach 1895 gerät er kurzzeitig unter den Einfluss des Symbolismus, bevor er sich einer Art Kolorismus zuwendet. Er verwendet hauptsächlich Pastell, Aquarell und Tusche. Er malte stimmungsvolle Landschaften, vor allem in der Tatra, Architekturdenkmäler, Stillleben, insbesondere Blumen. Er schuf auch stilistisch vielfältige, aufschlussreiche Porträts. Ab etwa 1918 wandte er sich der Druckgrafik zu (Ätztechniken, Autolithografie). Sein Werk zählt zu den herausragenden künstlerischen Phänomenen der polnischen Kunst an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert.