65,3 x 39,3cm - Öl, Leinwand signiert l.d.: M. A. Szulczyński
Ein weitreichender Realismus, verbunden mit einer vertieften Psychologie des Modells, sowie eine gedämpfte Farbgebung mit einer Dominanz von Braun- und Grautönen verraten die Hand des Absolventen der Münchner Akademie. Von Szulczyński sind nur wenige Werke erhalten, das hier angebotene Gemälde ist das früheste heute bekannte. Es zeigt, wie groß das Talent des früh verstorbenen Künstlers war, der sich in seiner Spätphase vor allem der Porträt- und religiösen Malerei zuwandte.
Antoni Szulczyński (Wilczogóra 1877 - Wilczyn 1922) war ein Maler. Er wurde in die Familie eines wohlhabenden Müllers hineingeboren. Er studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Krakau, die er 1902 abschloss. Nach seinem Studium reiste er und bildete sich in Wien, Rom, München und Wilna weiter. Nach Beendigung seiner künstlerischen Ausbildung ließ er sich in seiner Heimatstadt Wilczyna nieder. Er schuf vor allem Polychrome und Gemälde für die Ausschmückung von Kirchen - die Heilige Katharina in Miedźno, die Schmerzensmutter in Skulsko, den Heiligen Bischof Stanislaus in Kramsk, die Heilige Ursula in Wilczyna, die Himmelfahrt der Heiligen Jungfrau Maria in Łubnice sowie in Broniszewo und Złotkowo.
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