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Estera Karp (Karpfen) (1897 Skierniewice - 1970 Paris), Innenansicht eines Schlafzimmers

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Schätzungen: 1 034 - 1 378 EUR
Zusätzliche Gebühren: +5% / 3% Droit de suite
Öl/Karton
Maße: 33 x 40,5 cm
Rückseitig beschriftet: Ester Carp", Nachlassstempel der Künstlerin: Esther Carp / Vente atelier / Beaune", auf dem Rahmen Stempel des Einrahmungsateliers

Herkunft
Der Nachlass der Künstlerin
Versteigerung von Werken aus dem Atelier der Künstlerin
Privatsammlung, Polen
Auktionshaus Ostoya, November 2016
Privatsammlung, Polen

Biografie
Estera Karp (im Ausland als Esther Carp bekannt) wurde am 17. Dezember 1897 in Skierniewice, in der heutigen Mszczonowska-Straße, geboren. Sie war die Tochter des damals bekannten jüdischen Fotografen Lipman Karp und Brucha (geb. Fersztenberg). Esther war eine von sieben Töchtern, von denen die meisten, wie ihr Vater, etablierte Fotografen wurden. Die Familie war künstlerisch begabt; ihr Vater spielte Geige und malte. Estera absolvierte die Schulen in Skierniewice und studierte anschließend an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Die Warschau-Wien-Eisenbahn ermöglichte es ihr, direkt aus Skierniewice anzureisen. Nach ihrem Studium ließ sie sich in Lodz nieder. Dort illustrierte sie das Liederbuch von Chaim Kroll. Vom Alltag gelangweilt, emigrierte sie 1925 nach Paris. Sie stellte im Salon des Independents, im Herbstsalon und im Mai-Salon aus. In ihrem Werk faszinieren sie der Kubismus und die Farbeffekte. In ihren ersten Jahren in der französischen Hauptstadt ließ sie sich von den Werken Cézannes und Sisleys inspirieren. Sie besuchte häufig das Café La Rotonde im Montparnasse-Viertel, wo sich die Pariser Maler trafen. Esther Karp hat nie geheiratet. Ihr Geliebter, mit dem sie viele Jahre verbrachte, verließ sie vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Im Jahr 1941 wurde sie psychisch krank und kam in eine psychiatrische Anstalt. Vielleicht war der Verlust ihres Verlobten und mehrerer Schwestern, die im Holocaust ermordet wurden, die Ursache dafür. Sie überlebte. Sie kehrte aus Paris zurück. Sie hatte ein Atelier auf dem berühmten Boulevard Saint Germain. Sie zeichnete viel, vor allem mit einem Farbstift. Im Jahr 1954 erlebte sie einen schweren Anfall von Paranoia. Sie litt unter Verfolgungswahn. Sie landet unter anderem im Krankenhaus Sainte Anne in Paris. Damals zeichnete sie die Welt der Menschen, die in der Klinik eingesperrt waren. Heute werden diese Zeichnungen weltweit auf Auktionen verkauft. Estera Karp aus Skierniewice, eine Kollegin von Marc Chagall, starb am 11. Juni 1970 in Paris. Sie wurde 73 Jahre alt.

Auktion
Frühe Kunst. 19. Jahrhundert, Modernismus, Zwischenkriegszeit. Sitzung II
gavel
Date
19 Dezember 2023 CET/Warsaw
date_range
Ausrufungspreis
-
Schätzungen
1 034 - 1 378 EUR
Endpreis
1 103 EUR
Endpreis mit ohne Auktionsgebühr
919 EUR
Mehrgebot
126%
Ansichten: 180 | Favoriten: 0
Auktion

DESA Unicum

Frühe Kunst. 19. Jahrhundert, Modernismus, Zwischenkriegszeit. Sitzung II
Date
19 Dezember 2023 CET/Warsaw
Versteigerungsverlauf

Alle Lose werden versteigert

Auktionsgebühr
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OneBid berechnet keine zusätzlichen Gebühren für das Bieten.
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