Öl, Karton, 31,5 x 63,5 cm, signiert: p.g.: J. Malczewski, Nowy Sącz. Rückseitig Aufkleber der Gesellschaft der Freunde der schönen Künste aus der Ausstellung von Jacek Malczewski 1939. Das Gemälde ist im Katalog der posthumen Ausstellung von Jacek Malczewski, die von der t.P.S.P. 1939 in Krakau organisiert wurde, unter der Nummer 4 als Eigentum von Dr. Ignacy Basler aufgeführt.
In den Jahren 1872-75 und 1877-79 studierte er an der Hochschule für Bildende Künste in Krakau, unter anderem bei Władysław Łuszczkiewicz und Jan Matejko, und 1876-77 bei Henri Ernest Lehman an der Hochschule für Bildende Künste in Paris. Die zahlreichen Reisen nach Paris, München, Wien, Italien, Griechenland und in die Türkei prägen die Ausbildung des Künstlers. Wichtige Inspirationsquellen Malczewskis waren die einheimische Folklore, die polnische Literatur und Geschichte sowie biblische und mythologische Traditionen. In seinen frühen Werken malte er realistische Szenen, die sich auf das Martyrium der Polen nach 1863 beziehen. Nach 1890 nahm der Symbolismus im Werk des Künstlers Gestalt an, wobei Porträts, Selbstporträts und Genrekompositionen in dieser Konvention gemalt wurden. Er gilt als der bedeutendste Vertreter der polnischen symbolistischen Malerei und war auch als hervorragender Lehrer bekannt. Er lehrte Malerei an der Akademie der Schönen Künste in Krakau (1896-1900 und 1910-1921) und war zwischen 1912 und 1914 ihr Rektor. Im Jahr 1897 wurde er Gründungsmitglied der Gesellschaft Polnischer Künstler "Sztuka". Malczewskis Werke wurden wiederholt im Ausland präsentiert, geschätzt und ausgezeichnet, unter anderem mit Medaillen auf internationalen Ausstellungen in München (1892), Berlin (1891) und Paris (1900).
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