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Jan Chelminski, DER PFERDEJÄGER IN DER WINTERLANDSCHAFT

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Schätzungen: 6 474 - 10 790 EUR
24,8 x 19,7cm - Öl, Leinwand signiert l.d.: Jan V. Chelmiński

Auf der Rückseite der Stempel des Herstellers der Unterbilder: WINSOR & NEWTON | LIMITED | 38, RATHBONE PLACE, | LONDON, W. | 287168.



Schlachtthemen, vor allem im Zusammenhang mit den napoleonischen Kriegen und den polnischen Legionen, beginnen um 1890 Chelminskis Oeuvre deutlich zu dominieren. Schon in den früheren Jahren begann der Künstler, der sich einer sehr guten finanziellen Situation erfreute, militärhistorische Studien und sammelte Waffen aus der napoleonischen Zeit. In seinen Studien, die Soldaten mit verschiedenen Waffen und Farben zeigen, konzentrierte sich der Autor auf die kleinsten Details und es gelang ihm, historische Uniformen und Bewaffnung originalgetreu wiederzugeben. Das bekannteste Beispiel ist eine Serie von 48 Gemälden, die der Armee des Herzogtums Warschau gewidmet sind und sich heute in der Sammlung des Museums der polnischen Armee in Warschau befinden.

Eine ähnliche, intime Komposition, die einen Husaren in einer Schneelandschaft auf einem grauen Pferd zeigt, der durch ein Fernrohr blickt, wurde auf der Agra-Auktion 2019 verkauft (12. Oktober, Kat. Nr. 20).

Jan Chełmiński (Brzustów bei Opoczno 1851 - New York 1925), ein populärer Maler aus dem Kreis der "polnischen Münchner Maler", begann sein Studium bei Juliusz Kossak und bildete sich anschließend an der Warschauer Zeichenklasse und in München aus - an der Akademie bei Alexander Strähuber und Alexander Wagner (1873-1875) sowie in den Privatateliers von Józef Brandt (1875) und dem Batalisten Franz Adam (1876). Schon nach dem Studium war er ständig im Ausland - in München, London (Jahre 1882, 1888-1899), Paris (1899), reiste nach St. Petersburg (1889) und New York (1884), wo er sich später um 1915 dauerhaft niederließ. Er brach jedoch die Kontakte zu seinem Heimatland nicht ab und schickte seine Werke häufig zu Ausstellungen nach Warschau. Seine Gemälde hatten großen Erfolg. Er malte vor allem Militär- und Schlachtszenen, meist aus der Zeit des Herzogtums Warschau und der napoleonischen Kriege, aber auch Genrebilder und Jagdepisoden. Er betätigte sich als Buchillustrator; unter anderem illustrierte er einen Band mit Jagdgeschichten von Theodore Roosevelt. Er war ein Sammler alter Waffen und ein hervorragender Kenner der Uniformen von Soldaten. Viele seiner Gemälde befinden sich noch im Ausland - in England, Deutschland oder den Vereinigten Staaten. Nur wenige von ihnen werden antiquarisch verkauft und wecken immer wieder das Interesse von Sammlern.
Auktion
Auktion für frühe Kunst
gavel
Date
22 Oktober 2023 CEST/Warsaw
date_range
Ausrufungspreis
6 042 EUR
Schätzungen
6 474 - 10 790 EUR
Endpreis
13 466 EUR
Endpreis mit ohne Auktionsgebühr
11 221 EUR
Mehrgebot
223%
Ansichten: 136 | Favoriten: 0
Auktion

Agra-Art

Auktion für frühe Kunst
Date
22 Oktober 2023 CEST/Warsaw
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