Öl, Karton, 45 x 54,5 cm, signiert: l.d.: Jerzy Kossak. Nach der Konservierung.
Er stammte aus einer Krakauer Künstlerfamilie. Er war der Sohn von Wojciech Kossak, Enkel von Juliusz, Bruder von Magdalena Samozwaniec und Maria Pawlikowska-Jasnorzewska. Schon als Kind zeigte er großes künstlerisches Talent und nahm in den Ateliers seines Großvaters und Vaters Zeichen- und Malunterricht. Ein Studium an der Akademie der Bildenden Künste nahm er jedoch nie auf. Die erste Einzelausstellung des Malers fand 1910 in der Gesellschaft der Schönen Künste statt, wo der Napoleon-Zyklus gezeigt wurde, der von den Kritikern sehr gut aufgenommen und geschätzt wurde. Obwohl Wojciech Kossak große Hoffnungen in ihn setzte, entwickelte Jerzy nie einen eigenen Stil, sondern kopierte die von seinem Vater entwickelten Themen. In der schwierigen Nachkriegszeit verschaffte ihm diese Praxis zwar finanzielle Stabilität, wirkte sich aber negativ auf seine kreative Entwicklung aus. Neben Lanzenreiter- und Kriegsthemen malte er auch folkloristische Szenen, Jagdbilder und Porträts. Er wurde sehr geübt in der Darstellung von Pferden und Reitern. Er war bei der wohlhabenden Krakauer Bourgeoisie sehr beliebt.
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