Straße
Öl, Leinwand, 49,5 x 61 cm (gerahmt).
Landschaft mit einem Fluss
Öl, Leinwand, 53,5 x 65,5 cm (leichter Rahmen);
Signiert v.l.n.r.: MUTER.
Eine herausragende Vertreterin der École de Paris. Ihre Ausbildung erhielt sie zunächst an der Zeichen- und Malschule für Frauen von M. Kotarbiński in Warschau.
Im Jahr 1901 ging sie nach Paris, wo sie sich dauerhaft niederließ. Sie besuchte kurz die Académie de la Grande Chaumiere und die Académie Colarossi, betrachtete sich aber als Autodidaktin. Ab 1902 nahm sie aktiv am künstlerischen Leben in Paris teil und stellte regelmäßig in Salons und Galerien aus. Sie war mit vielen prominenten Persönlichkeiten der Pariser Kunst- und Kulturszene befreundet, pflegte rege Kontakte zur polnischen Gemeinschaft und nahm an nationalen Ausstellungen teil.
Sie war Mitglied der Polnischen Künstlervereinigung in Paris. Sie reiste nach Spanien und in die Schweiz. Während des Zweiten Weltkriegs versteckte sie sich in Südfrankreich, unter anderem in Avignon. Nach 1945 kehrte sie nach Paris zurück. Um 1900 malte sie symbolistische, stimmungsvolle Landschaften, Porträts und figürliche Szenen, und nach 1902 malte sie Meereslandschaften und ländliche Landschaften aus der Bretagne, die vom Synthetismus der Pont-Avent-Schule beeinflusst waren. In den Werken vor dem Ersten Weltkrieg ist die Inspiration durch den Kubismus von Cezanne offensichtlich. Ihr eigener postimpressionistischer Stil zeichnet sich durch eine Tendenz zum Monumentalismus, ausdrucksstarke Konturen,
reiche Farbpalette und vielfältige Texturen.
Die ausgestellten Landschaften sind wahrscheinlich ein Motiv aus der Umgebung von Paris und Montmarte.
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