Öl, Leinwand; 67 x 107 cm;
signiert l. d.: M. G. Wywiórski;
auf dem Webstuhl und auf der Leinwand, Stempel der Münchner Firma Schachinger & Hermann, Eisenmannstraße.
Michał Gorstkin Wywiórski - ein Maler aus Warschau, erhielt seine Ausbildung in München bei Karl Raupp und Nikolaus Gysis sowie in den Privatateliers von Józef Brandt und Alfred Wierusz-Kowalski. Der Künstler reist viel, lässt sich zunächst in Berlin nieder und bindet dann sein Leben an Großpolen. Nach seiner anfänglichen Faszination für die östlichen Grenzgebiete und der häufigen Verwendung von Motiven, die von diesen Ländern inspiriert waren, wandte er sich der Landschaftspoetik des Jungen Polen zu, die von seinen Kollegen geschätzt wurde. Sowohl Wojciech Kossak als auch Julian Fałat und Jan Styka luden den Maler ein, an der Erstellung von Panoramen mitzuwirken. Michal Gorstkin Wywiórskis Aufgabe war es, die Landschaftsausschnitte der monumentalen Leinwände zu entwickeln.
Das vorliegende Werk zeigt die Rückkehr von Jägern von einer Jagd - ein Verweis auf das von Alfred Wierusz-Kowalski so oft aufgegriffene Thema.
Im Vergleich zu den Werken des Meisters strahlt die Leinwand von Michał Gorstkin Wywiórski die Ruhe einer Genreszene aus, die sich durch eine fast hieratische Komposition auszeichnet, die in der Leinwand eingefroren ist. Man sollte hier nicht vergeblich nach rasenden Pferden, Schnee, der unter den Hufen der Tiere aufspritzt, oder aggressiven Wölfen suchen
die Reisende angreifen.
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