Stanisław Marian ŻARNECKI (Izydor Goldfinger) (1877 - 1956), Klöster; 1930

Öl, Leinwand auf Karton aufgezogen; 38 x 36 cm
Signiert und datiert l. d.: St. Żarnecki/ 1930
Provenienz: Privatsammlung Krakau

Studierte zwischen 1897 und 1905 an der Krakauer Hochschule für Bildende Künste bei Teodor Axentowicz, Józef Mehoffer und Józef Unierzyski und wurde zweimal mit Medaillen ausgezeichnet. Während seines Studiums wechselte er die Religion, denn sein Pate war der damalige Rektor der Akademie der Bildenden Künste, Julian Fałat. Im Jahr 1914 ging er nach Wien und diente während des Ersten Weltkriegs in der österreichischen Armee, wo er zahlreiche Militärporträts malte. Im Jahr 1918 kehrte er nach Krakau zurück, wo er sich ein eigenes Malatelier einrichtete. Vom Krakauer Rathaus erhielt er den Auftrag, die Porträts der Präsidenten zu malen: Józef Friedlein, Feliks Szlachtowski und Ferdynand Weigl, die noch heute im Präsidentensaal des Krakauer Magistrats hängen. Seine Gemälde wurden u.a. in der Krakauer Gesellschaft der Freunde der schönen Künste ausgestellt. Berühmt wurde er als Porträt- und Landschaftsmaler, weniger häufig malte er Blumen und Stillleben.