Maße: 83 x 64 cm
rückseitig oben rechts mit gelber Farbe beschrieben: 'Theodor Jachimowicz | 1800 - 1889', rückseitig unten ein fragmentarisch erhaltenes Papieretikett mit einer unleserlichen Beschreibung und ein Papieretikett mit einem Stempel mit der handschriftlichen Nummer '28', auf dem Rahmen
zweimal wiederholter Stempel mit der Nummer '207187'.
Herkunft
Privatsammlung, Litauen
Lebenslauf
Polnischer Maler und Theaterdekorateur. Er studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien und verband seine spätere Karriere mit dieser Stadt. Er beschäftigte sich nicht nur mit der Staffeleimalerei, sondern auch mit der Theaterdekoration. Zwischen 1827 und 1870 arbeitete er für die Institutionen der Hauptstadt, wie das Theater in der Leopoldstadt, das Theater in der Josefstadt und die Hofoper. Er war der Sohn eines griechisch-katholischen Priesters, und der Beruf seines Vaters mag seine künstlerischen Interessen beeinflusst haben. Tatsächlich dominieren in Jachimowiczs Werk Genreszenen mit religiösen Themen, die in den Innenräumen von Kirchen und Klöstern spielen. Der Künstler hat immer wieder authentische Räume nachgebildet, aber auch architektonische Fantasien geschaffen, die im Geiste der idealisierten und stilisierten realistischen Malerei gehalten sind. Er schuf auch streng kirchliche Gemälde, darunter Ikonostasen, für Kirchen, vor allem in Wien.