Zofia Stryjeńska 1891-1976, reich illustrierter Katalog, Ausstellung im Nationalmuseum in Krakau, Oktober 2008-Januar 2009, [Katalog: Sviatoslav Lenartowicz; aus dem Französischen übersetzt von Sylwia Gruszka; ins Englische übersetzt von Robert Gałązka], n . 800 Exemplare, S. 445, f. 24,5 x 32 cm. Sehr guter Zustand, Leineneinband des Verlages mit Goldprägung. Auf dem Umschlag Zofia Stryjeńska, Perkun, aus der Serie Slawische Idole. Der Katalog enthält Reproduktionen, die identifiziert wurden. Ein sehr seltenes Exemplar!
Der Katalog enthält:
Aussagen über die Künstlerin, u.a. von Maria Grońska, Monika Chudzikowska, Barbara Stryjeńska, Wanda Stryjeńska, Łukasz Stryjeński,
Album,
Zu den Werken von Światosław Lenartowicz, Magdalena Laskowska, Anna Manicka u. a,
Katalog: Abkürzungsverzeichnis, Über den Katalog, Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Theater, Varia, Weitere wichtige nicht erhaltene Werke,
Kalender,
Ausstellungen,
Bibliographie und Archiv
Die Serie der Sieben Sakramente, die 1922 gemalt wurde, stammt aus dieser, ihrer besten Periode als Malerin. Von da an befand sie sich im Besitz der Familie der Künstlerin. Erst als diese Werke 1931 auf der Ausstellung für religiöse Kunst in Padua mit einer Silbermedaille ausgezeichnet wurden, wurden sie berühmt. Der Zyklus wurde später mehrfach ausgestellt und wurde neben "Pascha" (1917-1918, Nationalmuseum in Warschau) der bekannteste religiöse Zyklus des Künstlers. Das Schicksal des Zyklus nach dem Zweiten Weltkrieg ist unbekannt. Einzelne Gemälde tauchten jedoch auf dem antiquarischen Markt auf. Das Nationalmuseum in Krakau konnte für seine Sammlung drei Kompositionen erwerben, die die "Taufe", die "Beichte" und die "Wiatyk", d. h. die letzte Salbung, darstellen. Die anderen in dieser Galerie ausgestellten Gemälde stammen aus den 1930er Jahren und sind sehr gute Beispiele für die Malerei des Künstlers aus dieser Zeit. Das Gemälde "Aniołowie u Piasta" ist eine der größten Kompositionen, die Stryjeńska in jenen Jahren auf Papier schuf. Es wurde für die Sammlung des Museums als Stryjeńskas erstes Werk erworben.
Im Vergleich zu ihren Gemälden aus den 1920er Jahren weisen diese Gemälde eine gewisse Schematik und eine geringere Präzision bei der Wiedergabe von Details und Lichtnuancen auf als Stryjeńskas Gemälde aus dem vorangegangenen Jahrzehnt.