Größe: 23,5 x 28,5 cm
signiert und datiert l.d.: 'E. Hartwig 1935'
Rückseitig mit Bleistift datiert und beschrieben: 'Frühling' | 1935'
rückseitig mit dem Stempel des Künstlers
Biografie
Schon früh versuchte er sich in der Fotografie - sein Vater führte ein Atelier in Moskau und dann in Lublin. Bereits 1929 fand seine erste Einzelausstellung statt. An der Malerei interessiert, studierte er von 1932 bis 1934 am Graphischen Institut in Wien. Ein führender Vertreter der 1936 gegründeten Lubliner Fotografischen Gesellschaft. In seiner fotografischen Arbeit stand er unter dem Einfluss von Jan Bulhak und anderen Künstlern aus dem Kreis des Fotoklubs von Vilnius. In seiner fotografischen Praxis griff er zu edlen Techniken, wie Gold und Brom in seinen Fotografien von Kazimierz an der Weichsel. Er spezialisierte sich auf impressionistische Landschaften aus der Gegend von Lublin und Genreszenen in der Tradition der Malerei. Im Jahr 1944 wurde er in ein Gulag in der UdSSR geschickt, kehrte 1946 zurück und ließ sich in Warschau nieder. Seine Werke aus der Nachkriegszeit zeichnen sich durch eine Synthese aus Abstraktion und Surrealismus und eine Minimierung des Erzählerischen aus. Er ist einer der Hauptvertreter des sozialistischen Realismus. Gegen Ende seines Lebens unternahm er Versuche mit Farbfotografie. Sein Werk hat unter anderem das Umfeld der Kielce School of Landscape oder die Toruń-Gruppe Zero 61 maßgeblich beeinflusst.
