53,0 x 70,5 cm - Öl, Faserplatte rückseitig mit schwarzer Farbe signiert: A. Partum
unten mit Bleistift: 1987 Kobenhavn
Andrzej Partums erste Interessen waren Literatur und Musik. Er absolvierte keine Kunsthochschule. Er verfasste theoretische und literarische Texte, künstlerische Manifeste und Slogans, die er in Galerien ausstellte und per Post verbreitete und so zu einem Vorläufer der Mail Art auf polnischem Boden wurde. Er war der Gründer des Poesie-Büros, einer Quasi-Institution, deren Sitz seine Wohnung war. Diese Tätigkeit eines Aktionisten, eines Angreifers des offiziellen Kunstlebens, machte ihn zu einer wichtigen Figur und Autorität im Kreis der polnischen Neo-Avantgarde der 1970er Jahre. Anfang der 1980er Jahre war er von Vertretern der jüngsten und radikalsten Generation der Neo-Avantgarde umgeben, zu denen u.a. Jerzy Truszkowski, Jacek Kryszkowski und andere Mitglieder von Zrzuta Culture gehörten. Ende 1984 ging Partum nach Dänemark, wo ihm politisches Asyl gewährt wurde. Ab den 1990er Jahren besuchte er Polen häufig.
Das Werk E = mc2 repräsentiert gut den Charakter von Partums visuellem Schaffen - ostentativ arm, um nicht zu sagen abnegativ in Bezug auf die Technik, thematisiert es die von der Popkultur trivialisierte Einstein-Formel. Die Position der Inschrift im oberen Teil und die Signatur auf der Rückseite scheinen die Ausrichtung des Bildes von oben nach unten zu bestimmen. Die zentrale, unauffällige Form (Schiff?) verleitet jedoch unwiderstehlich dazu, das Bild um 90 Grad nach links zu drehen. Überraschend, ärgerlich, peinlich? - All Partum.
Zum Versteigerungspreis kommt eine Gebühr hinzu, die sich aus dem Recht des Künstlers und seiner Erben auf Vergütung gemäß dem Gesetz vom 4. Februar 1994 über das Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (droit de suite) ergibt.
Andrzej Partums anfängliche Interessen waren Literatur und Musik. Er hat keine Kunsthochschule absolviert. Er verfasste theoretische und literarische Texte, künstlerische Manifeste und Slogans, die er in Galerien ausstellte und per Post verbreitete und so zu einem Vorläufer der Mail Art auf polnischem Boden wurde. Er war der Gründer des Poesie-Büros, einer Quasi-Institution, deren Sitz seine Wohnung war. Diese Tätigkeit eines Aktionisten, eines Angreifers des offiziellen Kunstlebens, machte ihn zu einer wichtigen Figur und Autorität im Kreis der polnischen Neo-Avantgarde der 1970er Jahre. Anfang der 1980er Jahre war er von Vertretern der jüngsten und radikalsten Generation der Neo-Avantgarde umgeben, zu denen u.a. Jerzy Truszkowski, Jacek Kryszkowski und andere Mitglieder von Zrzuta Culture gehörten. Ende 1984 ging Partum nach Dänemark, wo ihm politisches Asyl gewährt wurde. Seit den 1990er Jahren besuchte er Polen häufig.
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