Feder, Tusche, Pastell, Gouache, Karton, vom Künstler auf Faserplatte aufgeklebt, 99,7 x 74,7 cm, signiert und datiert p.d.: Lebenstein 76; rückseitig Aufkleber der Galerie Wejman mit Beschreibung des Werkes
Provenienz: Privatsammlung, Polen; Privatsammlung, Belgien; Galerie Jan de Maere, Bruxelles; Galerie Derweduwen, Bruxelles; Atelier des Künstlers, 1977
Ausgestellt: Jan Lebenstein. Capriccia, Galerie Wejman, Warschau, 2019
reproduziert: Jan Lebenstein. Capriccia, Kat. Ausstellung Wejman Gallery, Warschau, 2019, 56-57 S.
Jan Lebenstein (1930, Brest - 1999, ) schloss 1954 sein Studium an der Warschauer Akademie der Schönen Künste bei Artur Nacht-Samborski ab. Ein Jahr später debütierte er im Warschauer Arsenal in der Ausstellung "Gegen den Krieg - gegen den Faschismus". 1959 erhielt er den Grand Prix auf der Ersten Biennale der Jugend in Paris, wo er das Publikum mit seinen Kompositionen Axialfiguren begeisterte, die Lebensteins künstlerische Antwort auf den Zustand einer vom Krieg degradierten Gesellschaft waren. Nach der Serie der Axialfiguren begannen die Leinwände des Malers phantastische Tiere zu zeigen, die oft seltsame Hybriden aus Tier und Mensch waren. Die Werke des Künstlers befinden sich unter anderem in den Sammlungen der Nationalmuseen in Warschau, Krakau und Posen sowie des Museum of Modern Art in New York und des Nationale d'Art Moderne in Paris.
Lebenstein scheint den Dualismus von Geist und Materie aufzuheben. Es ist, als ob sein Ausgangspunkt eine Neuinterpretation eines Gesangs aus der fernen Vergangenheit ist. Elverio Maurizi, Kunstkritiker
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