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Janina KRAUPE-ŚWIDERSKA (1921 - 2016), Hüterin von Ursa; 1997

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Schätzungen: 3 837 - 5 329 EUR
Öl, Leinwand; 98 x 75 cm
Signiert und datiert auf der Rückseite: JANINA KRAUPE/ ,,OPIEKUN URSA"/ ÖL 1997
Provenienz:
aus der Sammlung der Familie der Künstlerin

Eine der interessantesten und originellsten polnischen Künstlerinnen. Im Jahr 1938, im Alter von siebzehn Jahren, begann sie ihr Studium der Malerei an der Akademie der Schönen Künste in Krakau. Während des Zweiten Weltkriegs setzte sie ihr Studium an der Kunstgewerbeschule (1940-1941) im Atelier von Fryderyk Pautsch fort, wo sie u. a. Tadeusz Kantor, Kazimierz Mikulski und Tadeusz Brzozowski kennenlernte, mit denen sie sich anfreundete und künstlerisch verbunden wurde. Zwischen 1942 und 1943 beteiligte sie sich an Kantors Theatertätigkeit im Untergrund. Nach dem Krieg setzte sie ihr Studium der Staffeleimalerei unter der Leitung von Eugeniusz Eibisch und der Monumentalmalerei unter der Leitung von Wacław Taranczewski fort. Parallel dazu studierte sie Grafik in den Ateliers von Andrzej Jurkiewicz und Konrad Srzednicki. Sie arbeitete an ihrer Alma Mater und erhielt 1980 den Titel einer außerordentlichen und 1987 den einer ordentlichen Professorin. Sie beteiligte sich an der Gestaltung der modernen polnischen Kunst und war gleichzeitig eine Autodidaktin, die ihre eigene Richtung verfolgte. Die Künstlerin wurde mit der Krakauer Gruppe in Verbindung gebracht, aber ihre Bilder zeigen auch den Einfluss der esoterischen Kattowitzer Oneiron-Gruppe. In ihren Werken bezieht sich Janina Kraupe-Świderska auf alchemistische Traditionen, in denen die einzelnen Wissenschaften noch nicht unterschieden wurden. Indem sie bewusst eine Richtung wählt, die über das hinausgeht, was aktuell zu sein scheint, und sich auf die Welt der Vergangenheit bezieht, dringt sie tief in den spirituellen Raum ein, in dem die Vervollkommnung des Selbst zur Vervollkommnung der Materie führt. In ihren Werken findet sich eine besondere Art von Schrift, in der der Einfluss verschiedener antiker und moderner Alphabete oder musikalischer Notationsformen zu erkennen ist. In ihren Werken hat jedes Symbol und jede Farbe eine Berechtigung. Die Werke der Künstlerin sind faszinierend, lebendig, offen und mehrdeutig.
Janina Kraupe-Swiderska hat Polen bei vielen internationalen Ausstellungen vertreten, darunter die Kunstbiennale von Venedig, die Kunstbiennale von Sao Paulo und die EXPO von Sevilla. Die Werke der Künstlerin befinden sich in zahlreichen Museen und Privatsammlungen, darunter die Nationalmuseen in Krakau, Posen, Breslau, Stettin und Warschau, das Kunstmuseum in Lodz sowie Museen in Dortmund, Dresden, Florenz, Genf, New York, Oxford, São Paulo, Wien und viele andere.
Auktion
VII KUNSTAUKTION
gavel
Date
04 April 2023 CEST/Warsaw
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Ausrufungspreis
3 198 EUR
Schätzungen
3 837 - 5 329 EUR
Endpreis
Keine Gebote
Los ist nicht mehr verfügbar
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Auktion

Dom Aukcyjny Róża Wroniszewska

VII KUNSTAUKTION
Date
04 April 2023 CEST/Warsaw
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