Gouache, Papier; 34,5 x 49 cm (im Licht des Passepartouts);
signiert v.l.n.r.: J.Tchórzewski 55.
Jerzy Tchórzewski gilt als einer der wichtigsten Künstler der polnischen Nachkriegskunst. Er debütierte 1948 auf der Ersten Ausstellung für moderne Kunst in Krakau. Nach seinem Studium zog er nach Warschau, wo er 1954 seine Arbeit an der Akademie der Schönen Künste aufnahm und 1987 zum Professor ernannt wurde. Tchórzewskis Gemälde wurden als solche beschrieben, die "ein Bewusstsein für das ahnende Chaos widerspiegeln". In seinen Werken verweben sich Surrealismus und Abstraktion sowie eine ewige Wiederentdeckung der menschlichen Figur. Er selbst hat über seine Arbeit gesagt, dass er "versucht, der stillen Materie der Malerei Energie abzuringen". Sein Werk weckt einerseits Beklemmung durch die Ausdruckskraft seiner Formen, zieht aber auch durch seine Kraft, Energie und sein Geheimnis an. Wie Tadeusz Różewicz über Tchórzewski schrieb: "Ich wärmte meine kalten Hände am Feuer seiner Malerei".
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