Öl/Karton, 60,5 x 61 cm
signiert und datiert auf der Rückseite: J. Stańczak 1969
auf der Rückseite Papieraufkleber der Galerie Denise Rene Hans Mayer in Düsseldorf, in den Kreisen "8" und "16"
"Hinter der Op-Art als internationalem, allgemein verstandenem Stil steht auch die Utopie, die Menschheit durch die reine Form global zu beglücken. Es ist nicht verwunderlich, dass diese Art der Malerei Stańczak entgegenkommt, der nach einer Kunst strebt, die es ihm ermöglicht, seiner eigenen traumatischen Biografie zu entkommen und Trost zu spenden" (M. Smolińska, Julian Stańczak. Op-Art und die Dynamik der Wahrnehmung, Warschau 2014, S. 54). Der Künstler wurde 1928 in Brodnica geboren. Im Jahr 1940 wurden er und seine gesamte Familie nach Sibirien deportiert. Nach der Flucht aus der Sowjetunion gelangten sie in ein Flüchtlingslager in Uganda. 1949 emigrierten sie in das Vereinigte Königreich, wo Julian sein Studium am London Polytechnic begann. Im folgenden Jahr zog der Künstler in die Vereinigten Staaten. Er setzte sein Kunststudium am Cleveland Art Institute und anschließend an der Yale University fort. Er ließ sich dauerhaft in Amerika nieder und erzielte dort große künstlerische Erfolge. Der Begriff Optical Art geht auf die erste Ausstellung des Künstlers im Jahr 1964 in der Martha Jackson Gallery in New York zurück, die den Titel Optical Paintings" trug. Er hatte zahlreiche Ausstellungen in Museen und Galerien auf der ganzen Welt (darunter: Museum of Modern Art und Metropolitan Museum in New York, National Gallery in Washington DC, Victoria and Albert Museum in London).
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