Kiejstut BEREŹNICKI, Ohne Titel
Öl, Leinwand
80 x 70 cm
signiert p.d.
Kiejstut Bereźnicki (geb. 1935) studierte an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Gdańsk, wo er 1958 im Atelier von Professor Stanisław Teisseyre sein Diplom erhielt. Seit 1960 arbeitet er an der Akademie, seit 1982 führt er ein eigenes Malerei-Atelier. In den Jahren 1981-1984 hatte er das Amt des Vizerektors inne. Seit 1984 ist er Professor. Seit 1959 hat er an Ausstellungen teilgenommen und zahlreiche Erfolge erzielt, darunter: 1. Preis bei der Nationalen Ausstellung für junge Malerei, Sopot, 1965, Goldmedaille beim 6. Festival der Schönen Künste, Warschau, 1968, Auszeichnung bei der 3. Internationalen Triennale der realistischen Malerei, Sofia, 1979, Teilnahme an der 3. Biennale der Jugend, Paris, 1963 und der 8. Biennale in Sao Paulo, 1965, sowie zahlreiche Einzelausstellungen im In- und Ausland. Schon früh entwickelte er einen individuellen Stil, der seine Malerei als eigenständiges Phänomen in der polnischen Gegenwartskunst auszeichnet. Er bezieht sich auf den Realismus und darüber hinaus auf die alte Kunst lokaler, Danziger Herkunft und Ausdrucksweise. Er schafft Stillleben, Feste, mythologische Szenen und Allegorien, die in dieser Stimmung archaisch sind, aber vor allem hieratische bürgerliche Porträts, oft doppelt und kollektiv. Anfänglich spielt er seine Kompositionen in fast monochromen Farbpaletten, in den 1980er Jahren hellt er seine Palette auf und diversifiziert sie, vor allem in seinen religiösen Kompositionen und seiner "Karnevals"-Serie. In den 1990er Jahren entstand eine Serie von Stillleben in Rosa und Braun.