Abmessungen: 130 x 190 cm
Signiert, datiert und beschrieben auf der Rückseite: 'ŁUKASZ KOROLKIEWICZ | 2011 | 'IMAGINATYK''
Herkunft:
Galerie aTAK, Warschau
Privatsammlung, Polen
Ausgestellt
Łukasz Korolkiewicz. Peripherien, aTAK-Galerie, Warschau, 17.05-27.07.2013
Biografie
Łukasz Korolkiewicz ist der wichtigste Vertreter der hyperrealistischen Malerei in Polen. Seine Werke sind exakte Reproduktionen von Bildern, die auf Fotofilm aufgenommen wurden, mit dem vollen Spektrum der Lichtbrechung, das für das evozierte Medium so wichtig ist. In seinen Kompositionen versucht der Künstler, die ihn umgebende Realität so genau wie möglich wiederzugeben. Für viele sind seine Bilder nicht nur ein Beweis für seine virtuose Kunstfertigkeit und die perfekte Beherrschung der Maltechnik, sondern auch eine Aufzeichnung des Alltags des künstlerischen und queeren Milieus der 1970er und 1980er Jahre. In den 1970er Jahren bildete er zusammen mit Andrzej Bielawski und Ewa Kuryluk die Gruppe Śmietanka und war auch an der künstlerischen Bewegung "O poprawę" beteiligt. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Preis des Unabhängigen Kulturkomitees und den Jan-Cybis-Preis (1991). Im Jahr 2002 hatte er eine Retrospektive in der Galerie Zachęta. Seine Bilder, die im Stil des Fotorealismus gemalt sind, zeichnen sich durch eine gewisse Rätselhaftigkeit und Vergänglichkeit aus. Ständig wiederkehrende Themen sind zahlreiche Selbstporträts in Innenräumen oder Gärten, Szenen aus dem Alltag seiner eigenen Bekannten und deprimierende Prager Hinterhöfe.