Abmessungen: 130 x 120 x 3 cm
gestempelt p.d.
Signiert und datiert auf der Rückseite: 'T. Kantor | 1974'
rückseitig ein Aufkleber der Galerie de France und Transportaufkleber
Herkunft
Galerie de France, Paris
Sammlung von Grazyna Kulczyk, Polen
Ausgestellt
"Tadeusz Kantor - Unmöglich", Bunkier Sztuki, Krakau, 6-7.2000; Zentrum für Zeitgenössische Kunst Schloss Ujazdowski, Warschau, 7.04-20.05.2001; Ludwig Múzeum, Budapest, 19.10-2.12.2001
"Tadeusz Kantor/Piotr Uklański, Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnahmen", Art Stations, Poznań, 4.11.2010-21.01.2011
Literatur
Tadeusz Kantor/Piotr Uklański, The Year We Made Contact, Ausstellungskatalog, Art Stations, Poznań 2011, S. 42 (Abb.)
Vgl:
Tadeusz Kantor. Alles hängt am seidenen Faden, Ausstellungskatalog, Galerie Foksal, Warschau 1973, Kat. Nr. 8, nlb
Le opere di Tadeusz Kantor. I pittori di Cricot 2. Il teatro Cricot 2, Ausstellungskatalog, Palazzo delle esposizioni, Rom 1979, Kat. Nr. 8 (Dal ciclo: E' tutto appeso ad un filo: "La tela e la colomba"), S. 94
Métamorphoses, Ausstellungskatalog, Galerie de France, Paris 1982
Ma création, mon voyage. Commentaires intimes, Éditions Plume, Paris 1991, Nr. 124, S. 110 (Abb.)
Im Schatten eines Stuhls. Die Malerei und die Objektkunst von Tadeusz Kantor, [Hrsg.] T. Gryglewicz, Universitas, Krakau 1997, S. 70-71 (Abb.)
Lebenslauf
1939 schloss er sein Studium an der Akademie der Schönen Künste in Krakau ab. Er war einer der bedeutendsten Vertreter der polnischen künstlerischen Avantgarde in der Nachkriegszeit und vor allem der Schöpfer des experimentellen polnischen Avantgarde-Theaters im Untergrund und ab 1956 des Theaters Cricot 2 in Krakau. Er war Mitbegründer und Mitglied der Grupa Plastyków Nowoczesnych im Jahr 1945. 1955 reiste er nach Paris, wo er mit den neuesten Trends der Weltkunst in Kontakt kam. Seine wichtigste künstlerische Ausdrucksform war die abstrakte Malerei, vor allem die des Informel, er beschäftigte sich auch mit der Druckgrafik; er organisierte Happenings, arbeitete im Bereich Bühnenbild und Film. Er war als Lehrer tätig: 1948 und 1968 an der Akademie der Bildenden Künste in Krakau und 1961 an der Akademie in Hamburg. Preisträger u.a. des Preises der Goethe-Stiftung 1978 in der Schweiz.