Öl, Leinwand; 90 x 90 cm
Signatur v. l. n. r: TN
Erlangte sein Diplom 1978 im Atelier von Professor Maksymilian Kasprowicz an der Akademie der Bildenden Künste in Danzig. Im selben Jahr vertrat er die Akademie bei der Ausstellung "Diplom des Jahres" in Zachęta - Warschau. Im Jahr 2012 wurde er an der Fakultät für Neue Medien und Bühnenbild der Akademie der Schönen Künste in Warschau promoviert. Er unterrichtet unter anderem an der Technischen Universität Białystok im Fachbereich Kunst der Fakultät für Architektur. Seine Arbeit basiert auf der sorgfältigen Beobachtung der einfachsten Elemente von Pflanzen, Blumen und Bäumen, wobei er das Studium von Details und Strukturen auf fast abstrakte Formen überträgt. Seine Werke sind eine intime, persönliche und emotionale Hommage an die Natur. Er verleiht der klassischen Technik der Malerei auf Leinwand einen zeitgenössischen, dynamischen Ausdruck. Die Werke von Tadeusz Nieścier wurden unter anderem im Museum Palazzo dei Priori, Volterra, Italien, in der Kunstgalerie Pignano, Volterra, Italien, im Alphonse-Karny-Museum für Bildhauerei in Białystok und in der Kunstgalerie Stara Łaźnia ausgestellt. Seine Gemälde befinden sich in zahlreichen Sammlungen in Polen und im Ausland, vor allem in Italien, Frankreich, der Schweiz und den USA.
"Meine Malerei (...) ist ein Versuch, das festzuhalten, was um mich herum existiert. Der Ort, an dem ich lebe und arbeite, ist in die Natur eingetaucht. Gärten, Felder, Wiesen und Wildnis sind meine ganze Welt - veränderlich, flüchtig ... und doch ewig ... so wichtig wie der Mensch. Ich bin nur ein winziger Teil dieser Welt, deshalb wage ich es, mich ihr ein wenig zu nähern und zu versuchen, sie zu verstehen. Da ich über keinerlei objektive Hilfsmittel verfüge, male ich in gewissem Sinne immer noch ein Porträt meiner eigenen Emotionen, völlig abhängig von der Natur. Ich kann und will nicht außerhalb von ihr und ohne sie sein.
Tadeusz Nieścier
Das Gemälde wurde von Vögeln inspiriert, die auf Ästen sitzen. Mit einer leichten Geste gemalt, markieren sie ihre Präsenz in einer fast abstrakten Komposition.