Władysław PACIAK

AUTOPORTRET
Gouache, Karton; 48 x 34 cm (illus. p-p)
Signiert p.d.: WP
Władysław PACIAK
1903 Potkanno - 1983 Radom
1929 schloss er das Priesterseminar in Sandomierz ab und arbeitete fortan in den Landgemeinden der Diözese Sandomierz. Er brachte sich selbst die Malerei bei. Im Jahr 1945 begann er ein Hochschulstudium in Krakau.
Er studierte Theologie (1945-149) und Kunstgeschichte (Diplom 1952) an der Jagiellonen-Universität und Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in den Ateliers von Wojciech Weiss, Ignacy Pieńkowski, Zbigniew Pronaszko und Jerzy Fedkowicz, wo er 1954 seinen Abschluss machte. Ab 1953 lebte er in Radom, wo er als Diözesankonservator tätig war. Künstlerische Reisen spielten in seiner Biografie eine wichtige Rolle, seine erste Reise nach Paris im Jahr 1937, aber die wichtigste war sein fast sechsmonatiger Aufenthalt in Paris im Jahr 1960, von wo aus er nach Italien reiste, wo er mehrere Städte besuchte. Von dieser Reise kehrte er als ein Künstler zurück, der sich seiner Ziele bewusst war.
Seine erste Einzelausstellung in Radom (1957) war eine Sensation im Lande: ein Priester, der moderne Kunst schafft! Das Ziel des Priesters war es, eine moderne Kunst zu schaffen, die gleichzeitig die großen Themen der sakralen Kunst und der zeitgenössischen Welt anspricht. Er malt abstrakte und sakrale Bilder. Er nutzte die Verformung, um den Ausdruck zu steigern.
In seinen Ölgemälden, Gemälden mit religiösen und martyrologischen Themen, schränkt er die Farbpalette ein; in einigen Collagen verwendet er überhaupt keine Farbe. In den Arbeiten auf Papier sind die Farben viel reicher - hier kommt das Talent eines hervorragenden Koloristen voll zur Geltung. Er hinterließ auch zahlreiche Bleistiftzeichnungen.
Ausrufpreis 1600
Schätzung 2500 - 3000
◙ Recht auf Fortsetzung