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Jacek Fedorowicz (geb. 1937, Gdynia), Lech Wałęsa beim Fischen, 1984

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Schätzungen: 232 - 348 EUR
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Serigraphie/Papier
Größe: 21 x 28,5 cm (im Licht des Passepartouts)
signiert und datiert p.d.: 'Jacek Fedorowicz84'.

Zustand
gerahmt

Lebenslauf
Satiriker und Schauspieler. Von Beruf Maler. Er wurde in Gdynia in einer Familie von Warschauern geboren, die in der polnischen Schifffahrtsindustrie tätig waren. Als siebenjähriges Kind überlebte er den Warschauer Aufstand. Er schloss sein Studium an der Fakultät für Malerei der Akademie der Schönen Künste in Danzig ab (1960 erhielt er sein Diplom). Er war einer der Gründer (u. a. mit Zbigniew Cybulski und Bogumił Kobielą) des Danziger Studententheaters Bim-Bom (in den Jahren 1954-1960). Er war Mitglied der Schauspieltruppe dieses Theaters (die Hauptrolle des Guten Geistes im ersten Programm mit dem Titel Achaaa). Noch während seines Studiums begann er beim Danziger Rundfunk als Autor und Schauspieler zu arbeiten sowie als Autor und Karikaturist für die lokale und überregionale Presse, z. B. für "Dookoła świata", "Po prostu", "Dziennik Bałtycki", "Szpilki", "itd" und andere.
In der zweiten Hälfte der 1960er Jahre trat er im polnischen Fernsehen auf, wo er unter anderem die Unterhaltungssendungen "Poznajmy się" (Kennenlernen), "Małżeństwo doskonała" (Perfekte Ehe), "Kariera" (Karriere) und "Runda" (Runde) zusammen mit Jerzy Gruza gestaltete. In den 1970er Jahren war er Mitbegründer des satirischen Radiomagazins 60 minut na godzinę (Programm III), in dem er in mehr als einem Dutzend Rollen auftrat und unter anderem die Figuren der Kolega Kierownika und der Kolega Kuchmistrza schuf. Er moderierte auch morgendliche Talkshows im Radio. Zusammen mit Piotr Skrzynecki moderierte er das erste Polnische Liederfestival in Opole. In den 1960er und 1970er Jahren trat er häufig auf der Bühne auf, zunächst im Kabarett Wagabunda (u. a. mit Maria Koterbska, Mieczysław Czechowicz und Bogumił Kobiel), dann im Programm Popierajmymy się (mit Bohdan Łazuka, Tadeusz Ross, Piotr Szczepanik und Ryszard Markowski) und später, bis zum Kriegsrecht, in einzelnen Autorenabenden.
1980 trat er der Gewerkschaft "Solidarität" bei und arbeitete beim Radio "S" der Region Masowien. Mit Beginn des Kriegsrechts brach er alle Kontakte zu den staatlichen Medien ab. Gemeinsam mit seiner Frau Anna beteiligte er sich an den Aktivitäten des Komitees des Primas für die Unterstützung von Personen, die ihrer Freiheit beraubt wurden, und ihrer Familien. Er trat hauptsächlich in kirchlichen Räumen auf, wo er auch Ausstellungen seiner Karikaturen und Zeichnungen zur Unterstützung der Opposition organisierte und Vorträge im Rahmen der Wochen der christlichen Kultur hielt. Zu dieser Zeit wurden Programme (Audio und Video) produziert und auf Kassetten in der so genannten "zweiten Auflage" verbreitet (sie wurden auch von Radio Free Europe ausgestrahlt). Eine seiner Ideen aus dieser Zeit war es, die Fernsehnachrichten des Regimes lächerlich zu machen. 1989 war er Mitverfasser von Wahlsendungen für das Bürgerkomitee, in denen er unter anderem die Grundsätze der Wahl erörterte.
Seit 1989 ist er weiterhin in Form von Autorenabenden aufgetreten. Seit 2006 moderiert er für eine gewisse Zeit die Sendung Z przymrużeniem kamery, die im Kino Polska TV ausgestrahlt wird. Seit 1999 veröffentlicht er wöchentlich satirische Kolumnen - bis 2008 in der "Gazeta Telewizyjna" (einer Beilage der "Gazeta Wyborcza"), danach in der Mittwochs-Kulturbeilage von "GW". Er ist Kolumnist für die polnische Ausgabe von "Runner's World".
In den 1990er Jahren begann er, die Sendung Dziennik Telewizyjny auf TVP zu moderieren, die sich dann von einer politischen Sendung in eine Unterhaltungssendung verwandelte. Im Jahr 2005 wurde die Sendung für einige Monate in SEJF (Subiektywny Ekspres Jacka Fedorowicza) umbenannt. Im Jahr 2006 verließ der Satiriker das polnische Fernsehen. In den Jahren 2010 und 2015 war er Mitglied des Komitees zur Unterstützung von Bronisław Komorowski vor den Präsidentschaftswahlen.

Auktion
Bildende Kunst Grafiken. Zeitgenössische Kunst
gavel
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18 Januar 2024 CET/Warsaw
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DESA Unicum

Bildende Kunst Grafiken. Zeitgenössische Kunst
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18 Januar 2024 CET/Warsaw
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