Größe: 32 x 44 cm (im Licht des Passepartouts)
Entnommen aus dem 'Warschauer Album für zinkographische Zeichnungen'; beschrieben auf der Platte oben: 'November 1841', 'Album Rys. No. II' und unten: KISZKI Z PIEPRZEM GORĄCE | (in Warschau auf Wolnica)", "w Cynkografii Banku Pols".
Zustand der Erhaltung
gerahmt
Lebenslauf
Der Prototyp der Lithografie in Polen. Er studierte Malerei im Atelier von Jozef Richter. Im Jahr 1816 ließ er sich dauerhaft in Warschau nieder, wo er seine Karriere als Schreiber in der Justizkommission begann. 1818 wurde er zum Kustos des Kupferstichkabinetts der Bibliothek der Universität Warschau und zum Sekretär der öffentlichen Universitätsbibliothek ernannt. Im Jahr 1819 reiste er als Stipendiat der Kommission für religiöse Bekenntnisse und Volksaufklärung nach Wien. Dort erlernte er im kaiserlichen Kupferstichkabinett unter Adam von Bartsch die Techniken der Druckgrafik. Nach seiner Rückkehr organisierte er als Kurator des Kupferstichkabinetts die Sammlung, erweiterte sie und baute sie aus. In den Jahren 1821-22 arbeitete er mit der Literarischen Zeitung zusammen und schrieb über Kunst und Geschichte. In den Jahren 1820-30 wurde er im Auftrag der Gesellschaft der Freunde der Wissenschaft Sekretär und künstlerischer Leiter des Verlags Monumenta Regnum Poloniae Cracoviensis. Zusammen mit Seweryn Oleszczyński verbreitete er eine neue lithografische Technik - die Tintypie. Im Jahr 1825 reiste er zu wissenschaftlichen Zwecken nach Berlin und Dresden: Er lernte die dortigen Kunstsammlungen kennen und vertiefte seine musealen Erfahrungen. Nach der Niederschlagung des Novemberaufstands (1832-34) arbeitete er an der Auflösung des Kupferstichkabinetts und der Öffentlichen Bibliothek: Die beschlagnahmten Sammlungen wurden nach St. Petersburg gebracht.