Jerzy Panek (1918-2001), Fähnrich XXI, 1961

Titel: Fähnrich XXI
Verfasser: Jerzy Panek
Jahr: 1962
Technik: Holzschnitt auf Papier
Einband: Schwarzer Rahmen mit Glas
Signatur: handschriftlich, S.: Fähnrich XXI Panek 1962
Auflage: Erstdruck
Maße: 39 x 30,5 cm, 64 x 51,5 cm (mit Rahmen)
Auf der Rückseite ein Etikett, das die Herkunft aus den USA beschreibt
Zustand: gut, einige Knicke
Echtheitszertifikat

Jerzy Panek wurde 1918 in Tarnów geboren und starb 2001 in Kraków. Er studierte an der Fakultät für Grafik des Staatlichen Instituts für Bildende Künste in Krakau, das während des Krieges in Staatliche Kunstgewerbeschule Krakau umbenannt wurde. Nach dem Krieg studierte er am Krakauer Institut für Schöne Künste und anschließend an der Akademie der Schönen Künste bei Eibisch und Pronaszko. Er beschäftigte sich mit Malerei und Druckgrafik, vor allem mit Holzschnitten. Sein grafisches Werk wurde durch seine Reise nach China beeinflusst. Um die Jahreswende 1967/1968 war er Dozent an der Akademie der Schönen Künste in Krakau. Er beendete seine akademische Laufbahn, als er während eines ASP-Balls einen Raum voller "Party-People" betrat und "Hallo Vertraute!" rief. Viele Jahre später wurde er deren Ehrenprofessor. Er war Mitglied der Internationalen Vereinigung der Holzschneider XYLON und der Vereinigung der polnischen Künstler. Sein Werk wurde mit Auszeichnungen geehrt: eine Goldmedaille auf der Triennale für zeitgenössische Kunst in Neu-Delhi, der Jan-Cybis-Preis des Ministers für Kultur und Kunst und viele andere. Im Jahr 1998 erhielt er den Preis der Stadt Krakau und den Preis des Gouverneurs von Krakau für sein kreatives Lebenswerk. Kurz vor seinem Tod wurde ein Dokumentarfilm über ihn, Jerzy Panek. What Matters Most, von Elżbieta Dzikowska gedreht. Eine außerordentlich schillernde Figur der polnischen Kunstgeschichte, ein Schürzenjäger, ein Trunkenbold, ein Verweigerer, ein Künstler von fast kindlicher Sensibilität, ein großer Meister des Holzschnitts.