Lithographie, Papier, 31 x 24 cm (klares Passepartout), 42 x 35 cm (Passepartout); signiert und bezeichnet in der Matrix l. d.: M. Ichnowski / Kraków
Wacław Michał Hieronim Ichnowski (geb. 27. September 1857 in Radom[1], gest. 1915 in Krakau) - polnischer Maler und Bildhauer, Sohn des Steuerbeamten Franciszek und der Paulina Schmidt. Er absolvierte das städtische Gymnasium in Radom und studierte ab 1878 an der Akademie der Bildenden Künste in Krakau; für seine hervorragenden akademischen Leistungen erhielt er 1881 das Henryk-Siemiradzki-Stipendium, das ihm ermöglichte, seine Studien in Wien fortzusetzen. Von Wien zog er nach München und kehrte dann nach Krakau zurück, wo er sich nach Abschluss seines Studiums dauerhaft niederließ. Von 1883 bis 1901 stellte er mit der Gesellschaft der Freunde der schönen Künste aus, 1910 erneut mit dieser Gesellschaft. Einige seiner Werke signierte er mit seinem künstlerischen Pseudonym Michał Domrad. Er schuf Porträtbilder, malte aber auch Landschaften, Allegorien und Bilder mit sakralem Inhalt. Mit Pastellfarben schuf er zahlreiche Frauenbilder, illustrierte Bücher und war Autor von Postkarten. Neben der Malerei war er auch als Bildhauer tätig und schuf Werke aus Terrakotta und Gips. Gegen Ende seines Lebens verdiente er Geld mit der Gestaltung von Postkarten. Er starb in Armut im Sommer 1915. Er wurde auf dem Rakowicki-Friedhof beigesetzt.
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