Abmessungen: 100 x 62,2 cm
Signiert auf dem Stein: 'SNorblin'
Zustand der Erhaltung
kleinere Verluste an den Rändern
Literatur
Stefan Norblin, Vielseitiger Künstler, Ausstellungskatalog, hrsg. von Anna Szlazak, Stalowa Wola 2011, S. 77
Biografie
Polnischer bildender Künstler, Maler, Illustrator und Plakatgestalter. Sein richtiger Name war Juliusz Stefan Norblin de la Gourdaine. Der Urgroßvater des Künstlers war der bekannte Maler Piotr Norblin aus dem 18. Jahrhundert. Stefan Norblin ist vor allem für seine modernistischen und Jugendstil-Werbeplakate sowie für seine Gemälde und Fresken im Stil des Art déco bekannt. Er studierte Malerei in Antwerpen und Dresden. Im Jahr 1920 nahm er am Polnisch-Sowjetischen Krieg teil. Nach dem Krieg kehrte er nach Warschau zurück, wo er Lena Żelichowska, eine damals bekannte Schauspielerin und Tänzerin, heiratete. Im September 1939 verließ er das Land. Während des Zweiten Weltkriegs hielt er sich in Indien auf, wo er für den Maharadscha von Jodhpur eine Reihe von Gemälden anfertigte, die das Innere des Umaid-Bhawan-Palastes, der größten Privatresidenz des Landes, schmückten. Er malte auch Porträts der lokalen Aristokratie und schmückte deren Residenzen. Nach dem Krieg ließ er sich in den Vereinigten Staaten nieder, wo er als Porträtmaler Geld verdiente. Im Jahr 2007 produzierte das polnische Fernsehen den Dokumentarfilm Stefan Norblin über das bewegte Leben des Künstlers.
