Wanda Gołkowska (1925-2013), ohne Titel, Tuschezeichnung auf handgeschöpftem Papier, 48,5x62 cm, 2005
Informationen zum Werk: Wanda Gołkowska (1925-2013), ohne Titel, Tuschezeichnung auf Bütten, 48,5x62 cm, 2005, links unten signiert: Wanda 2.II.2005. Zeichnung geometrischer Formen, die von einem Feld rhythmischer Linien begrenzt werden. Dynamische Komposition in der Art der Op-Art. In einem diagonalen Rechteck eingeschrieben, in der Mitte ein Feld - eine Anordnung von Linien in Rot. Investitionsarbeit, sehr guter Zustand.
Wanda Gołkowska (1925-2013) studierte von 1946 bis 1951 an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste (heute Akademie der Bildenden Künste) in Breslau. 1950 heiratete sie ihren Studienkollegen Jan Chwałczyk (1924-2018), ebenfalls Künstler. Wanda Gołkowskas kreative Haltung ist minimalistisch und bezieht sich oft auf sprachliche und konzeptionelle Strukturen. Neben ihren Zeichnungen und Gemälden schuf sie Reliefs und Raumobjekte, war Initiatorin und Teilnehmerin zahlreicher, auch internationaler Aktionen und beteiligte sich an der Mail Art-Bewegung. Sie war Mitglied der 1961 auf Initiative von Professor Eugeniusz Geppert gegründeten Wrocław-Gruppe. Sie nahm an den wichtigsten Treffen und Symposien der Avantgardekunst in der Volksrepublik Polen teil und spielte dort eine wichtige Rolle. Sie nahm u. a. an den Koszalin-Pleinair-Workshops in Osieki in den 1960er Jahren und an den von Dr. Bożena Kowalska organisierten Pleinair-Workshops für Künstler, die die Sprache der Geometrie verwenden, in den Jahren 1984-2005 teil. Wanda Gołkowska ist zweifellos die herausragendste Vertreterin der Op-Art in Polen sowie der konzeptionellen und fiktiven Kunst.