Władysław ZAKRZEWSKI, ŻUBR (PSZCZYNA), Z TEKI ŚLĄSK

Farbradierung, Papier, 20 x 25 cm, signiert mit Bleistift l.d.: Pszczyna, p.d.: Zakrz; rückseitig am Rand des Blattes bezeichnet: W. Zakrzewski 21, Aufkleber der posthumen Ausstellung in der Krakauer TPSP, 1947, Pos. 21; roter Stempel des Salons für Malerei, Skulptur und Grafik der Gewerkschaft der polnischen Künstler in der Floriańska-Straße.

Seine Studien an der Krakauer Akademie der Schönen Künste bei W. Jarocki und J. Pankiewicz ergänzte er in den Jahren 1922-24 an privaten Malakademien in Paris. Er besuchte Konstantinopel, Ungarn, Rumänien, Jugoslawien, Griechenland und Italien. Nach seiner Rückkehr wurde er Schüler von Jan Wojnarski und beschäftigte sich seit den 1930er Jahren ausschließlich mit der Druckgrafik (Kupferstich, Radierung, Aquatinta, Weichfirnis). Die häufigsten Sujets seiner Werke waren die Architektur polnischer Städte, das Meer und schlesische Landschaften. Er schuf eine Reihe von thematischen Serien: Schlesische Teka, Maritime Teka, Warschau, Lemberg, Bielsko, Zaolzie, Krakau; er ist auch der Autor zahlreicher Exlibris. Während des Zweiten Weltkriegs war er Soldat der Heimatarmee (alias "Jacek"). Er fertigte Kupferstiche von falschen Dokumenten an. Er wurde von einer Nazi-Straßenpatrouille ermordet. Eine posthume Ausstellung wurde 1947 in der Krakauer TPSP für ihn organisiert.