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Zbigniew Makowski, KSIĄŻKA ARTYSTYCZNA

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Schätzungen: 2 778 - 4 167 EUR
Zusätzliche Gebühren: +5% / 3% Droit de suite
20,0 x 16,0cm - Kunstbuch.

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KUNSTBUCH

(inkl.:) Vraisemblablement, Sophie von Kühn ...

am Rücken mit Faden geheftet, 27 Seiten (54 Seiten), abwechselnd handgeschöpftes Papier und dunkelblaues Seidenpapier, Tusche, Pinsel, Aquarell, Gouache, Ausschnitte

Signiert auf S. 23 p.d.: von M. E. zm.

Provenienz: Sammlung der Kunsthistorikerin Teresa Sowinska (1940-2023), Autorin zahlreicher Publikationen und Ausstellungen, beruflich verbunden mit der "Zachêta" in Warschau.

Die Komposition der Werke des Künstlers beruht nicht auf der Ergänzung des Textes durch Illustrationen, sondern auf dem Gleichklang zweier unabhängiger Elemente - des Wortes und des Bildes. In Makowskis Büchern sind Schrift und Zeichnung ein und dasselbe, sie durchdringen sich gegenseitig und verbinden sich zu einem untrennbaren Ganzen, wodurch das Buchobjekt zu einem autonomen Kunstwerk wird. Die Buchstaben, Zahlen, Zeichen, Symbole, Figuren, Bilder und Darstellungen bilden eine intime Geschichte des Künstlers über sich selbst, über das Leben, Menschen und Orte, über Malerei, Musik, Philosophie und Religion. Sie zeugen von den umfassenden Interessen und der Gelehrsamkeit des Künstlers als Kenner vergangener Epochen, exotischer Kulturen, fremder Sprachen und geheimer Glaubensvorstellungen. Sie sind ein Echo seiner Faszination für die Werke alter Meister, eine Aufzeichnung seines künstlerischen Diskurses mit dem Werk zeitgenössischer Künstler, ein Versuch, seine eigene theoretische Reflexion über den Kanon und das Wesen der Kunst zu formulieren. Mit ihrer zeichnerischen Subtilität, ihrem lyrischen Ausdruck, ihrer Farbsensibilität und ihrem kompositorischen Können bereiten die Bücher den Liebhabern der Malerei Befriedigung und Freude. Ihr komplexer Symbolismus und ihre mehrsprachigen Texte voller Verweise auf die Klassiker der Literatur, der Poesie, der philosophischen Schriften und der theologischen Abhandlungen sind wiederum eine intellektuelle Herausforderung für den Leser. [Text unsigniert] Schenkung von Zbigniew Makowski zur Bereicherung der Kunstbuchsammlung des BN, 9 III 2016, https://www.bn.org.pl/aktualnosci/428-dar-zbigniewa-makowskiego-wzbogacil-kolekcje-ksiazek-artystycznych-bn.html#gal1457535105109-7

♣ Auf den Versteigerungspreis wird zusätzlich zu den sonstigen Kosten eine Gebühr erhoben, die sich aus dem Recht des Urhebers und seiner Erben auf Vergütung gemäß dem Gesetz vom 4. Februar 1994 - über das Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (droit de suite) ergibt.

Zbigniew Makowski (Warschau, 31.1.1930 - Warschau, 19.8.2019) studierte zwischen 1950 und 1956 an der Akademie der Bildenden Künste in Warschau und machte seinen Abschluss im Atelier von Kazimierz Tomorowicz. Zunächst neigte er dem Surrealismus zu - während seines Aufenthalts in Paris 1962 kam er in Kontakt mit André Breton und der internationalen Bewegung Phases. Der Ausdruck seiner Kunst wurde jedoch entscheidend von seinen nichtmalerischen Interessen geprägt. Er ist literarisch, poetisch, gelehrt und vor allem ein Experte für das breite Spektrum der Philosophie und das geheime Wissen vieler Kulturen. Dieses Wissen setzt er in seinen Gemälden, Zeichnungen und auch in den einzigartigen Büchern ein, die er mit seinen eigenen Händen auf speziell vorbereitetem Papier herstellt. In ihren Werken schichtet sie Symbole, Zitate und Bedeutungen zu einem scheinbar unlesbaren Chaos. Man sollte jedoch den Kritikern glauben, die behaupten, dass Makowskis Werke dem geduldigen und intellektuell vorbereiteten "Leser" eine Welt der eigentümlichen Erzählung eröffnen. Der Künstler selbst wiederum verweist auf die "Permutations"-Struktur seiner Werke, in denen sich verschiedene Zitate und kulturelle Referenzen mit seiner privaten Ikonographie verweben. Wie dem auch sei, es ist durchaus möglich, in Makowskis Werken ein gewisses visuell-symbolisches "Alphabet" zu erkennen, dessen Elemente immer wieder in verschiedenen Konfigurationen in ihnen auftauchen. Dazu gehören zum Beispiel Bilder wie der Schlüssel, die Leiter, der Brunnen, das Mandala, der Kelch usw. Sie sind von Inschriften umgeben, die nicht immer leicht zu lesen sind. Sie sind von Inschriften umgeben, oft in lateinischer Sprache, sowie von einzelnen Zahlen, Buchstaben und Ornamenten. Sie wurden von jemandem als Rebusse von großer Schönheit beschrieben, die man lesen oder betrachten kann. Seit 1982 hat der Künstler aufgehört auszustellen, aber nicht mehr zu schaffen. Damals entstanden die Werke als eine Art modernes Notizbuch, das bereits in den 1960er Jahren begonnen wurde und zu dem der Künstler mit neuen Gedanken zurückkehrt. Der Künstler ist Träger zahlreicher Auszeichnungen, darunter der Norwid Art Criticism Award (1973) und der Jan Cybis Award (1992). Seine großformatige Komposition Mirabilitas secundum diversos modos exire potest a rebus (1973-1980) ziert als Geschenk der polnischen Regierung den Genfer Sitz der Vereinten Nationen.
Auktion
Auktion für zeitgenössische Kunst
gavel
Date
17 März 2024 CET/Warsaw
date_range
Ausrufungspreis
2 547 EUR
Schätzungen
2 778 - 4 167 EUR
Endpreis
3 056 EUR
Endpreis mit ohne Auktionsgebühr
2 547 EUR
Mehrgebot
120%
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Auktion

Agra-Art

Auktion für zeitgenössische Kunst
Date
17 März 2024 CET/Warsaw
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