Zbigniew PRONASZKO (1885-1958), Satz von 8 Lithographien - Porträts von Beskiden-Künstlern, 1929

(Zofia Kossak-Szczucka, Emil Zegadłowicz, Tadeusz Szantroch, Wiktor Hanys, Janina Brzostowska, Józef Birkenmajer, Jan Wiktor, Edward Kozikowski)
Lithographie, Papier; 22 x 18 cm (im Licht des Passepartouts);
auf der Platte unter der Komposition signiert: ZPronaszko.
Zbigniew Pronaszko ist Maler, Bildhauer und Bühnenbildner. Im Jahr 1905 begann er sein Studium an der Akademie der Schönen Künste in Kiew und setzte es an der Fakultät für Malerei der Akademie der Schönen Künste in Krakau fort (1906-1911). Im Jahr 1917 gründete er zusammen mit seinem Bruder Andrzej Pronaszko und Tytus Czyżewski die Künstlergruppe "Ekspresjoniści Polscy" ("Polnische Expressionisten") (1919 in "Formisten" umbenannt). Als Bühnenbildner arbeitete er für das Theater "Reduta" (1919-1920) und das Wojciech-Bogusławski-Theater in Warschau (1925-1926). Ab 1920 unterrichtete er an der Freien Malereischule Ludwika Mehoffer in Krakau. Zwischen 1923 und 1924 leitete er die Abteilung für Monumentalmalerei an der Fakultät für Bildende Künste der Stefan-Batory-Universität in Vilnius. Im Jahr 1933 war er Mitbegründer des "Cricot Artists' Theatre", für das er Dekorationen und Kostüme entwarf. Ab 1945 war er Professor und von 1949 bis 1951 Rektor der Akademie der Schönen Künste in Krakau.