Farblithographie aus der Mappe "Warschau", herausgegeben 1922 von der Fabrik "Drukarnia i Litografia Jan Cotty" in Warschau.
Signiert auf Stein p.d.
Format - 21 x 28 cm in leichtem Passepartout - partout
Außenmaße. 32 x 38 cm
Zofia Stankiewicz (geb. 14. September 1862 in Rizny, Provinz Kiew, gest. 4. Oktober 1955 in Warschau) war eine polnische Malerin und Grafikerin, die der symbolistischen Bewegung angehörte.1882 begann sie ihr Studium an der Pariser Académie Julian, wo ihre Freundin Anna Bilińska-Bohdanowiczowa auf ihr Drängen hin bald der Académie beitrat. Bald darauf kehrte sie nach Warschau zurück, wo sie ihre Ausbildung in den Ateliers von Miłosz Kotarbiński, Konrad Krzyżanowski und Kazimierz Stabrowski fortsetzte.
Ab 1904 widmete sie sich ausschließlich der Druckgrafik. Im Jahr 1911 gewann sie den dritten Preis für ihre Aquatinta Mein Familienhaus beim ersten H. Grohman-Grafikwettbewerb in Zakopane.
Stankiewicz wandte künstlerische Techniken an: Lithografie und Linolschnitt, aber vor allem Aquatinta und Radierung. In ihrem Werk dominieren architektonische Themen[5]; viele Werke zeigen Ansichten des alten Warschaus (u. a. die Warschauer Mappe, 1922).