Maße: 78 x 17,5 x 18 cm
Signiert und beschrieben auf der Rückseite des Sockels: 'JRT | 5/8'
zeitgenössischer Guss
Auflage: 5/8
Literatur
vgl. Karolina Grodziska, Vergessene Bildhauerin. Janina Reichert-Toth (1895-1986) und ihr Werk, Kraków 2009, S. 194 (Abb.)
Biografie
Bildhauerin aus Lemberg. Sie war eine der ersten Frauen, die an der Akademie der Bildenden Künste in Krakau im Atelier von Professor Konstanty Laszczka studierte. Nach drei Jahren Studium kehrte sie nach Lemberg zurück, wo sie zu einer der führenden Bildhauerinnen wurde. Sie schuf zahlreiche Ausstattungen für Kirchen (St. Elisabeth in Lemberg, in Polanka bei Krosno, Unsere Liebe Frau von der Immerwährenden Hilfe in Ternopil) und Denkmäler (wie die Büste von Józef Piłsudski, das "Denkmal für die Gefallenen" in Brzeżany, Maria Konopnicka in Lemberg). Der Krieg zerstörte fast ihr gesamtes künstlerisches Schaffen. Nach 1945 lebte sie mit ihrem Mann, dem Bildhauer Fryderyk Toth, in Krakau, wo sie 1986 starb.