Abmessungen: 65 x 21 x 21 cm
Signiert, datiert und beschrieben auf dem Sockel: K.Broniato | wski 97 2/5'
Auflage: 2/5
Ausgestellt
Karol Broniatowski. Werke von 1969-1999, Zachęta Galerie für zeitgenössische Kunst, 1-28 März 1999
Literatur
Karol Broniatowski, Werke von 1969-1999, Zachęta Galerie für zeitgenössische Kunst, Warschau 1999, S.52 (Abb.)
Biografie
Ab 1964 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in Warschau bei Professor Jerzy Jarnuszkiewicz und schloss 1970 ab. Er schuf vor allem Skulpturen von menschlichen Figuren aus Zeitungspapier. Zwischen 1969 und 1974 schuf er drei Gruppen von jeweils etwa 50 Figuren: schreitende männliche Akte und stehende weibliche Akte mit über dem Kopf verschränkten Armen. Biennale von Venedig, der Biennale von Sao Paulo, sowie in Philadelphia, Paris, Mannheim und in Galerien in New York, Antwerpen, Gent und Brüssel aus. Dank eines Stipendiums des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) zog er 1976 nach Berlin, wo Karol Broniatowski an zahlreichen Denkmalwettbewerben teilnahm. 1991 schuf er das "Denkmal für die deportierten Juden Berlins am Bahnhof Berlin-Grunewald" in Form eines 20 m langen Betonblocks mit eingedrückten Silhouetten von Menschen. Im Jahr 1996 schuf er im Auftrag der LGT Bank in Liechtenstein den "Fuß von Bendern", eine 5,15 m hohe Bronzeskulptur, die ein Fragment des Fußes eines unsichtbaren Riesen darstellt. Er beschäftigt sich auch mit Druckgrafik und Zeichnung.