Małgorzata Jablonska, Maske IV, 2018

Bananenrinde / Plexiglas, Metall, 43,00 x 36,00 x 20,00 cm

Die 1966 geborene Künstlerin ist vor allem für ihre textil-transparenten Gemälde sowie für ihre filigranen, geprägten Skulpturen und Masken aus Naturrinde und Stoffen bekannt. Sie ist Absolventin der Warschauer Akademie der Schönen Künste. Von Anfang an war sie bestrebt, eine neue Technik zu schaffen, die die Art und Weise, wie wir Kunstwerke wahrnehmen, revolutionieren wird. Sie verwendet Schichten von zarten Stoffen, die zwischen zwei Glasscheiben eingeschlossen sind. Sie schafft unbemalte, transparente, aber farbenfrohe und energiegeladene Werke. Die Transparenz der Gemälde erlaubt es ihr, die Belichtung zu verändern und das Werk im freien Raum zu platzieren. In den Rauminstallationen geht es um menschliche Figuren, oft um die Künstlerin selbst und ihre Angehörigen. Die einzelnen Skulpturen sind auf lebensgroße Abgüsse geprägt, wobei natürliche Materialien wie Bananenrinde und Naturtextilien wie Seide oder Organza verwendet werden. Sie lenken die Aufmerksamkeit des Betrachters auf die Tatsache, dass wir alle aus der Natur kommen, dass wir ein integraler Bestandteil von ihr sind. Darüber hinaus ist das natürliche Geflecht der präparierten Rinde ein Symbol für die sich durchdringende menschliche Struktur. Die Arbeiten der Künstlerin wurden 2018 unter anderem in der Foundry Gallery in Washington, D.C. ausgestellt, wo sie eine großartige Rezension in der Washington Post erhielt und zur Künstlerin des Monats der Stadt Washington gewählt wurde. Sie lebt und arbeitet derzeit in Otwock.