Maße: 61 x 37,5 cm (im Licht des Passepartouts)
signiert mit Bleistift l.d.: "Wła Jarocki | [unleserlich]".
rückseitig unten zwei Beschriftungsetiketten des Museums in Tarnowskie Góry und ein Firmenstempel
Ausgestellt
Kabinett des Sammlers. Enthüllung eines, Museum in Tarnowskie Góry, 13. Januar - 24. Februar 2019
Die Frau als Inspiration für Künstler, Museum in Tarnowskie Góry, 5-10 März 2017
Biografie
Er studierte an der Lemberger Polytechnischen Universität, wo er ein Ingenieurdiplom erwarb. Im Jahr 1902 begann er sein Studium an der Akademie der Schönen Künste in Krakau bei Józef Mehoffer und Leon Wyczółkowski. Im Jahr 1906 ergänzte er seine Ausbildung an der Académie Julian in Paris. Er gehörte der Gesellschaft Polnischer Künstler "Sztuka" und der Wiener Sezession an. Er war Präsident der Gesellschaft der Freunde der schönen Künste in Krakau. Er war in künstlerischen und pädagogischen Aktivitäten aktiv. Im Jahr 1921 wurde er zum außerordentlichen Professor an der Krakauer Akademie ernannt, und von 1925-28 war er Dekan der Fakultät für Malerei und Bildhauerei. Ab 1937 war er ordentlicher Professor für Malerei. Er stellte auf zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland aus. Das volkstümliche Thema spielte in Jarockis reichem Werk eine äußerst wichtige Rolle. Der Künstler malte mit Vorliebe Figuren von Huzulen und Podhale-Hochlandbewohnern in charakteristisch geschmückten Trachten und stellte deren traditionelle Rituale dar. Ein bedeutender Teil seines künstlerischen Schaffens befindet sich heute in zahlreichen Museen und in der berühmten Harenda, einer Villa in Zakopane, die von dem jungpolnischen Dichter Jan Kasprowicz, dem Schwiegervater des Malers, erbaut wurde.