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Adam Styka (1890 Kielce-1959 New York), Orientalische Landschaft

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Schätzungen: 4 350 - 6 525 EUR
Zusätzliche Gebühren: +5% / 3% Droit de suite
Öl, Karton, 33 × 40 cm
signiert l. d.: "ADAM/STYKA" (in einem Rahmen)

Adam Styka stammte aus einer Familie mit großer künstlerischer Tradition - er war der Sohn von Jan und der jüngere Bruder von Tadeusz Styka. Ursprünglich war sein Berufsleben überhaupt nicht mit der Malerei verbunden. Obwohl Adam von klein auf großes Interesse an der Kunst zeigte, hatte sein Vater Jan ganz andere Pläne für Adam. Er bevorzugte vor allem seinen älteren Sohn Tadeusz, was dessen künstlerische Entwicklung betraf. Wanda Styka, Adams Ehefrau, erinnert sich: "Vater sagte, dass es keinen Bedarf für drei Styka-Maler gebe, und wollte Adam auf einen anderen Weg führen" (Czesław Czapliński, "The Styka Family Saga", New York 1988, S.135). Dieser Weg sollte das zukünftige Studium der Ingenieurwissenschaften sein. Um 1907 wurde Adam auf die renommierte katholische Schule Passy in Froyennes, Belgien, geschickt, die ihn darauf vorbereitete, an den besten Universitäten Frankreichs Ingenieurwesen zu studieren (Lit. Andrzej Bińkowski, Bińkowska Maja, Skrodzka Barbara, Su Romain, "Adam Styka, Leben und Werk", 2015, S.6.). Glücklicherweise wurde einer seiner Lehrer auf Adams großes künstlerisches Talent aufmerksam und überredete Jan, seinen Sohn zum Studium der Malerei zu schicken. So begann Adam sein Studium an der École Nationale des Beaux-Arts in Paris unter der Leitung des französischen akademischen Malers Fernand Cormon (1855-1924), der Porträts, historische und religiöse Darstellungen malte und bei seinem Aufenthalt in Tunesien auch Gemälde mit orientalischen Themen schuf. Wahrscheinlich war es der Kontakt mit diesem Künstler, der in dem jungen Studenten eine Faszination für die ferne Welt des Orients weckte.
Adams erste Reise nach Afrika fand wahrscheinlich 1909 im Rahmen eines Stipendiums statt. Weitere Reisen nach Algier und Tunis folgten im Jahr 1911. Von da an besuchte Adam Styka immer wieder exotische afrikanische Länder, und diese Reisen waren ein fester Bestandteil des Lebens des Künstlers. Styka war von dem Schwarzen Kontinent, seinen Menschen und Landschaften absolut begeistert. Auf den Gemälden des jüngsten Styka finden sich von nun an sonnenüberflutete Szenen des Nomadenlebens, Karawanen, Szenen an Wasserstellen mit Kamelen oder Eseln. Die auf den Ausstellungen präsentierten orientalischen Gemälde erregten nicht nur beim Publikum, sondern auch bei den Kritikern großes Interesse und Bewunderung: "Wenn man den Raum mit Adam Stykas Menschen des Ostens betritt, scheint die Temperatur sofort zu steigen; denn diese Szenen aus Algier und Ägypten sind so heiß in den Farben, als ob jede dieser Landschaften von der Sonne verbrannt würde. (...) Eine solche überwältigende Leuchtkraft, Farbe und Hitze ist selbst in der Malerei des Ostens selten zu sehen. Dies sind Bilder, die kein Liebhaber der in sinnlicher Schönheit enthaltenen Energie verpassen sollte." A.Bridle "The Toronto Daily Star", 4 III 1937, zitiert nach Cz. Czapliński, "The Styka Family Saga/Saga of the Styka Family", New York 1988, S. 152-153.
Auktion
Kunstauktion
gavel
Date
13 Mai 2023 CEST/Warsaw
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Ausrufungspreis
-
Schätzungen
4 350 - 6 525 EUR
Endpreis
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Auktion

Sopocki Dom Aukcyjny

Kunstauktion
Date
13 Mai 2023 CEST/Warsaw
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