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Jerzy Duda Gracz, KAMION - JESTER ETIUDA, 2003

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Schätzungen: 32 369 - 38 843 EUR
Zusätzliche Gebühren: +5% / 3% Droit de suite
39,0 x 49,0cm - Öl, Karton signiert l.d.: D.G. 2890/2003.

Beschriftung mit Filzstift auf der Rückseite des Kartons.

Sechs Aufkleber auf der Rückseite des Rahmens:

- Zentraler Autorenaufkleber, handschriftlich ausgefüllt mit Angaben zum Gemälde;

- Ausstellungsaufkleber [Druck]: WROCŁAW MUNICIPAL MUSEUM | Jerzy Duda Gracz - Pro memoria | Wrocław collection | 8 I - 13 II 2005, darunter Museumsstempel;

- Aufkleber mit rundem Stempel: WSC | MUZEUM ŚLĄSKIE, Inschrift im Rand: 80 JAHRE DES SCHLESISCHEN MUSEUMS IN KATTOWITZ 1924-2004;

- Schlesisches Museum in Kattowitz 19 II - 10 IV 2005;

- Kupfermuseum in Legnica 15 IV - 28 V 2005;

- Kunstgalerie Tichauer und Agra Art, Tychy 1 VII - 24 IX 2023.

Inschrift l.g. in Blei: 12 000.

Ausgestelltes Bild:

- Jerzy Duda Gracz. Pro memoria. Sammlung Wrocław, Stadtmuseum in Wrocław 8 I - 13 II 2005, Schlesisches Museum in Katowice 19 II - 10 IV 2005, Kupfermuseum in Legnica 15 IV - 28 V 2005;

- Polnischer Sommer. Duda Gracz bei Tichauer, Kunstgalerie Tichauer, Tychy 1 VII 2023 - 24 IX 2023.

Reproduziertes Bild:

- Jerzy Duda Gracz. Pro memoria. Sammlung Wrocław (Ausstellungskatalog), Stadtmuseum Wrocław, Wrocław 2005, S. 87, Farbabbildungen, Katalog Nr. 85;

- Polnischer Sommer. Duda Gracz bei Tichauer, Kunstgalerie Tichauer, Tychy 2023, S. 97, Farbabbildungen.

Die Natur war eine ständige Inspiration für Duda Gracz. Er besuchte seine Lieblingsorte in Polen, darunter auch das gleichnamige Kamion nad Wartą. Über seine Lieblingsorte in der Peripherie schrieb er wie folgt: Es ist ruhig, schön, friedlich und weit weg von der Hektik der sehr wichtigen alltäglichen Dinge. Es gibt Himmel, Wolken, Regen, Schnee, Nebel, Sonnenauf- und -untergänge, Wiesen, Felder, Gräser, Bäume, Gärten, Bäche, Teiche und Nebenwege, alte Katen, windschiefe Katen, moosbewachsene Zäune.... (...) Am besten malt man all dies nach dem Rezept meines oben erwähnten Firmungspatrons, des heiligen Josef Chelmonski, also "in der Dämmerung, bei Nebel, in der Abenddämmerung oder in hellen Mondnächten". Dann wird die Landschaft geordnet, "weinend", sakralisiert, weil sie aufhört, ein Spielball flackernder, wechselnder Sonneneindrücke zu sein, und dann kann man am besten sehen, was in ihr lebt: ein Mensch, eine Kuh, ein Hund oder ein Huhn. (zitiert in Zapiski o życiu i sztuce przemijania [Notizen über das Leben und die Kunst des Vorübergehens, in:] Duda Gracz. Provinz- und Gemeindebilder. Kresy Polskie 2000, Wydawnictwo Biblioteka Śląska, S. 9-10)

Auf den Versteigerungspreis wird neben anderen Kosten eine Gebühr aufgeschlagen, die sich aus dem Recht des Künstlers und seiner Erben auf Vergütung gemäß dem Gesetz vom 4. Februar 1994 über das Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (droit de suite) ergibt.

Jerzy Duda Gracz (Częstochowa 1941 - Łagów 2004)- Maler, Zeichner, Bühnenbildner, Pädagoge. Er erwarb 1968 sein Diplom an der Akademie der Schönen Künste in Krakau und an der Fakultät für Grafik in Kattowitz. 1976-82 war er Dozent an dieser Akademie, danach Professor an der Schlesischen Universität in Kattowitz. Er unterrichtete auch an der Europäischen Akademie der Künste in Warschau (1992-2001).
Seine Gemälde zeichnen sich durch technische Virtuosität und Liebe zum Detail aus. Er praktizierte die Kunst in der weit gefassten Konvention des Realismus mit einer dominierenden Deformation der Figuren und des Grotesken. Er schuf eine Welt der Demaskierung und bediente sich dabei der Sprache des Journalismus und der Allegorie. Er ist Autor mehrerer bedeutender Projekte, darunter der Plafond "Verklärung" in der Kirche von Toporów (1995) und die Serie "Golgotha von Jasna Góra" im Paulinerkloster in Częstochowa (2000/2001). Der Künstler hatte über 180 Einzelausstellungen im In- und Ausland (u. a. in Berlin, London, Paris, Moskau, Rom, Wien, Florenz, Düsseldorf, Chicago, New Delhi, München und New York). Er hat an etwa 300 nationalen und internationalen Ausstellungen polnischer Kunst teilgenommen. Er vertrat Polen u. a. auf der XLI Kunstbiennale in Venedig 1984, auf der XX. und XXI. Weltkunstausstellung in Köln 1986 und 1987 und auf der EXPO '92 in Sevilla. Die Gemälde von Jerzy Duda Player befinden sich in den Sammlungen des Nationalmuseums in Warschau, Krakau, Posen, Breslau und Danzig, im Museum der Jagiellonen-Universität im Collegium Maius in Krakau, im Museum der Erde der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Warschau, in den Kunstsammlungen von Jasna Gora in Tschenstochau und anderen Bezirks- und Stadtmuseen sowie in Privatsammlungen, unter anderem von W. Ochman und W. Fibak; im Ausland - in den Sammlungen der Uffizien in Florenz, des Puschkin-Museums in Moskau, des Stadtmuseums Gent, der Stiftung BAWAG in Wien und der Vatikanischen Sammlung sowie in Galerien und Sammlungen in Österreich, Belgien, der Tschechischen Republik, Dänemark, Frankreich, den Niederlanden, Israel, Japan, Kanada, Mexiko, Norwegen, Russland, Schweden, der Schweiz, den USA, Venezuela, dem Vereinigten Königreich, Italien und Ungarn.
Auktion
Auktion für zeitgenössische Kunst
gavel
Date
22 Oktober 2023 CEST/Warsaw
date_range
Ausrufungspreis
28 054 EUR
Schätzungen
32 369 - 38 843 EUR
Endpreis
Keine Gebote
Los ist nicht mehr verfügbar
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Auktion

Agra-Art

Auktion für zeitgenössische Kunst
Date
22 Oktober 2023 CEST/Warsaw
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